Bürgermeisterkandidat im Austausch

Eschenbach. Der gut besuchte Ortsteiltreff in der Adelbert-Stifter-Straße brachte viele Themen zur Sprache. Die Gäste tauschten sich dabei mit Bürgermeisterkandidat Marcus Gradl über die Rußweiherstadt aus. 

Von Jürgen Masching

Das Gespräch mit Bürgermeisterkandidat Gradl nutzten die Bürger auch zum „Dampf ablassen“. Gesprächsthema Nummer eins stellte die „Rennstrecke Obere Zinkenbaumstraße“ dar. Zu Stoßzeiten und besonders am Freitag werde die Straße zur meist befahrenen Strecke in Eschenbach. „Die Fahrer halten sich nicht an die Tempobegrenzung 30 – auch nicht die Busse“, berichtete ein Anwohner.

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Gesprächsthema Nummer eins beim Ortsteiltreff stellte die „Rennstrecke Obere Zinkenbaumstraße“ dar. Bild: Jürgen Masching

Vor allem am Freitag soll es besonders schlimm sein, wenn jedes Kind von seinen Eltern abgeholt werde: „Da stehen die Autos und Busse manchmal minutenlang in der Schlange“. Es gebe oft keine Fahrgemeinschaften.

Wie auch im Meierfeld diskutierten die Bürger über die schlechten Straßenzustände der Siedlungsstraßen. Weiteren Gesprächsstoff lieferten unter anderem die Themen Rußweiher, BRK-Rettungswache sowie verschiedene Projekte für Kinder.

Leerstehende Bauplätze

Aber auch um die vielen leerstehenden Bauplätze, die in privater Hand sind, ging es. Gradl betonte, hier müsse auf die Besitzer zugegangen werden und wiederkehrende Gespräche des Bürgermeisters mit den Besitzern statt finden. „Um die Verkaufsbereitschaft abzuklären, bietet sich ein regelmäßiger Kontakt zu den Grundstückbesitzern an”, gab Gradl eines seiner Ziele im Falle seiner Wahl zum Bürgermeister von Eschenbach aus.

Zum Bereich Bauen und Wohnen merkte ein Besucher an: „Warum geht in Eschenbach nicht eine kommunale Wohnraumoffensive? Grundstücke hätte die Stadt doch genug. Das Vorbild Vorbach zeigt, dass es hierfür Fördergelder gibt.”

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