Förderbescheid: Rathaus rund um die Uhr

Schwarzenbach/Pressath. Die Zukunft ist digital. Die Verwaltungsgemeinschaft (VG) mit den Mitgliedsgemeinden Pressath, Trabitz und Schwarzenbach setzt dies mit aller Kraft mit der weiteren Digitalisierung der Verwaltung um. Ziel ist, dass Bürger und Unternehmen Verwaltungsleistungen des Rathauses rund um die Uhr als Onlinedienste nutzen können.

Dabei erhält die Verwaltungsgemeinschaft Unterstützung vom Freistaat Bayern. Finanz- und Heimatminister Albert Füracker und Digitalministerin Judith Gerlach überreichten hierzu die ersten Förderbescheide „Digitales Rathaus“ an nordbayerische Kommunen. Thorsten Hallmann, stellvertretender Gemeinschaftsvorsitzender und Schwarzenbachs Bürgermeister, freute sich über den Förderbescheid aus den Händen der beiden Minister.

Verwaltungsleistungen von zu Hause aus

Bei der Übergabe dabei war Kämmerer Christian Marzi, der mit seinen Kollegen im Rathaus tatkräftig den digitalen Bürgerservice vorantreibt. Neben dem bisherigen Online-Service werden die Bürger der Verwaltungsgemeinschaft zukünftig Beurkundungen des Standesamtes online von zu Hause aus beantragen können.

Die Digitalisierung hält Einzug in alle Bereiche des Alltags.

Unser Förderprogramm ist ein attraktives Angebot an die bayerischen Gemeinden, Landkreise und Bezirke“, versicherte Minister Füracker bei der Überreichung des Förderbescheids. Bürgermeister Thorsten Hallmann betonte, dass die VG Pressath eine der ersten Verwaltungen im Landkreis Neustadt/WN ist, die Fördermittel aus diesem Programm erhält.

„Neben dem digitalen Bürgerservice kümmern wir uns auch weiterhin tatkräftig um öffentliches WLAN, eine weitere Verbesserung der Breitbandabdeckung und die Mobilfunkversorgung“, erklärte Hallmann. Er bedankte sich für die Unterstützung durch die bayerische Staatsregierung und die Umsetzung durch die Mitarbeiter der Verwaltung.

Die neue Förderrichtlinie “Digitales Rathaus” trat am 1. Oktober 2019 in Kraft. Für das neue Förderprogramm stehen insgesamt 42,68 Millionen Euro bereit.

Bild: STMFH Nürnberg