Behördenverlagerung: Erste Mitarbeiter beginnen in Weiden

Weiden. Die ersten Mitarbeiter der neuen in Weiden angesiedelten Behörden haben jetzt ihre Arbeit aufgenommen. Rund 300 Arbeitsplätze sollen beim neuen Standort des Landesamts für Finanzen in Weiden entstehen. 

„Unsere Heimatstrategie ist ein zentrales Instrument aktiver Strukturpolitik, dazu gehört auch die erfolgreiche Behördenverlagerung. Die Region Weiden und die gesamte nördliche Oberpfalz profitieren mit insgesamt 300 hochqualifizierten Arbeitsplätzen des Landesamts für Finanzen, die nach Weiden verlagert werden“, sagt Finanz- und Heimatminister Albert Füracker. „Die Umsetzung ist in vollem Gang. Die ersten Beschäftigten haben ihre Arbeit in Weiden jetzt bereits aufgenommen“, so Füracker weiter.

Bearbeitungsstelle wird zur Dienststelle

Im Zuge der Aufgabenverlagerung wird die aktuelle Bearbeitungsstelle Weiden nicht nur eine eigenständige Dienststelle, sondern auch eine wichtige und zentrale Serviceeinheit für die gesamte Staatsverwaltung.

„Wichtig ist uns , dass niemand gegen seinen Willen, sondern nur auf eigenen Wunsch versetzt wird. Aber möglichst viele Menschen sollen so die Chance bekommen, in ihrer Heimat zu leben und zu arbeiten“, betont Füracker. Mit der Aufstockung der bisherigen Bearbeitungsstelle Weiden wurde bereits begonnen.

300 Mitarbeiter bis 2030

Insgesamt ist für das Jahr 2020 in einem ersten Schritt ein Personalaufbau von rund zehn Personen geplant. Der Zuwachs an neuen Mitarbeitern soll dann sukzessive in den kommenden Jahren erfolgen, so dass die Endzahl von 300 spätestens im Jahr 2030 erreicht werden kann.

Zukünftig sollen in Weiden insbesondere die Bearbeitung und Abrechnung von Bezügen, Entgelten, Dienstreisen und Dienstunfällen der aktiven sowie von Versorgungsbezügen der ehemaligen Beschäftigten des Freistaates Bayern und deren Hinterbliebenen erfolgen. Zu weiteren Hauptaufgaben soll die Pflege und Verbesserung von IT-Verfahren gehören.

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