Gesundheit zum Herunterladen

Neustadt/WN. Der Landkreis und die Medizintechnik-Experten von Siemens arbeiten künftig zusammen. In einem Pilotprojekt soll eine Mischung aus analoger und digitaler Medizin die Bürger im Landkreis noch gesünder machen. Das Vorhaben ist deutschlandweit einzigartig und hat das Potenzial zum technischen Durchstich.

Die Siemens Healthineers kamen zur Besprechung der anstehenden Zusammenarbeit ins Landratsamt (von links): Jana Petersik, Mareike Höck, Wiebke Wussow, Franziska Schmid, Bastian Fink, Daniela Peintinger, Stefan Härtl, Barbara Mädl, Christian Riedel, Prof. Dr. Steffen Hamm. Bild: Landratsamt/Nathalie Büttner

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft schrieb ein Förderprogramm aus. Sieben Landkreise setzten sich deutschlandweit im Bewerbungsverfahren durch, darunter auch der Landkreis Neustadt/WN als einziger in Bayern.

Das Konzept, mit dem NEW überzeugte: Durch den Einsatz der Digitalisierung soll den Menschen im Landkreis auch in Zukunft eine hochwertige Daseinsvorsorge zur Verfügung stehen. NEW soll so zu einem noch attraktiveren Lebens- und Arbeitsort werden. Das Bundesförderprogramm mit dem TitelSmarte.Land.Regionen” heißt im Landkreis “smart.innovativ.NEW“.

Digital-analoges Versorgungszentrum

Zweites Standbein neben der Digitalisierung und Kreisentwicklung: Die Zukunft der medizinischen Versorgung. Durch den Aufbau eines digital-analogen Versorgungszentrums will der Landkreis seinen Bürgerinnen und Bürgern eine moderne und hochwertige medizinische Versorgung anbieten.

Die Idee: Durch die Einbindung medizinischen Fachpersonals ist der menschliche Kontakt im digital-analogen Versorgungszentrum auch weiterhin gegeben, ohne auf die Vorteile einer digitalen Medizin verzichten zu müssen.

NEW greift dabei auf bestehende Strukturen zurück. Durch die Gesundheitsregionplus Nordoberpfalz verfügt der Landkreis bereits über eine sehr gute Vernetzung für die anstehenden Kooperationsgespräche.

Ideen für Betrieb gesucht

Es braucht nun Ideen für den optimalen Betrieb des geplanten Versorgungszentrums. Alle Beteiligten müssen mitbedacht werden: Ärzte, Krankenkassen, kassenärztliche Vereinigung und natürlich die Bürgerinnen und Bürger.

Ein starker Partner ist bereits an Bord: Die Siemens Healthineers. Die Medizintechnik-Experten des internationalen Industrieunternehmens helfen beim Betriebskonzept und entwickeln mit dem Fraunhofer-Institut für experimentelles Software-Engineering (IESE) die entsprechenden Anwendungen.

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