Kameradschaftsabend: Insgesamt 1.300 Jahre bei der Feuerwehr Grafenwöhr

Grafenwöhr. Im Rahmen der Feierlichkeiten zur Segnung und Taufe der beiden neuen Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr gab es einen Kameradschaftsabend, bei dem auch verdiente Mitglieder der Wehr ausgezeichnet wurden.

Die Geehrten der Feuerwehr Grafenwöhr mit Gästen. Foto: Jürgen Masching
Die Geehrten der Feuerwehr Grafenwöhr mit Gästen. Foto: Jürgen Masching
Vorsitzender Alexander Richter vor den neuen Einsatzfahrzeugen. Foto: Jürgen Masching
Vorsitzender Alexander Richter vor den neuen Einsatzfahrzeugen. Foto: Jürgen Masching
Der 95-jährige Adolf Renner wurde für 80 Jahre ausgezeichnet. Foto: Jürgen Masching
Der 95-jährige Adolf Renner wurde für 80 Jahre ausgezeichnet. Foto: Jürgen Masching
Englbert Reiter wurde für 70 Jahre ausgezeichnet. Foto: Jürgen Masching
Englbert Reiter wurde für 70 Jahre ausgezeichnet. Foto: Jürgen Masching
Fritz Raß wurde gleichzeitig aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Foto: Jürgen Masching
Fritz Raß wurde gleichzeitig aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching

„Seit unserem letzten Kameradschaftsabend liegen nun drei Jahre zurück“, so der Erste Vorsitzende Alexander Richter, „aufgrund von Corona und anderen weltlichen Krisen war es auch für unsere Feuerwehr nicht ganz so einfach“. Es liege eine arbeitsreiche Zeit hinter der Feuerwehr Grafenwöhr. „Deswegen möchte ich allen danken, die durch ihre ehrenamtliche Arbeit, aber auch durch ihre finanziellen Mittel, unsere Wehr unterstützt haben“, so Richter weiter.

Im Jahr 2022 bisher mehr als 135 Einsätze

Alleine im bisherigen Jahr leistete die Freiwillige Feuerwehr Grafenwöhr bei über 135 Einsätzen Hilfe. „Und in den letzten Wochen gab es fast täglich einen Alarm“, so Richter. Die Einsätze werden auch immer komplexer. Angefangen von Brandeinsätzen über schwere Verkehrsunfälle bis hin zu dringenden Türöffnungen, immer stehen die freiwilligen Helfer parat. „Hinzu kommen Probleme mit Gaffern und Passanten, welche zahlreiche Einsätze behindern oder uns beschimpfen“, so der Vorsitzende ärgerlich, „der Dienst am Nächsten wird für unsere Einsatzkräfte immer belastender“.

Das abgelaufene Jahr war sehr erfolgreich

Deswegen dankte Richter allen, die trotzdem zur Feuerwehr stehen und ihren aktiven Anteil dazu leisten. „Vergessen möchte ich aber auch nicht unsere Mitglieder, die uns finanziell oder auch nach ihrer aktiven Dienstzeit als passive Mitglieder unterstützen“. Und eines fügte er auch noch hinzu: „Die Tür steht allen weiterhin offen“. Er dankte auch den vielen Helfern bei verschiedenen Festen in Grafenwöhr. „Das abgelaufene Jahr war für uns finanziell gesehen ein erfolgreiches Jahr“, so der Vorsitzende.

Die Säulen der Feuerwehr werden geehrt

Am Schluss wurden einige Kameraden besonders geehrt, die sehr lange Zeit der Freiwilligen Feuerwehr Grafenwöhr die Treue gehalten haben. „Ich zolle diesen Säulen unserer Wehr meinen größten Respekt und freue mich umso mehr, sie heute mit einer Ehrung auszeichnen zu dürfen“. Und an die jüngeren Mitglieder appellierte Richter: „Nehmt euch ein Beispiel an ihnen“.

Ehrungen:

80 Jahre: Adolf Renner und Peter Keck

70 Jahre: Englbert Reiter

60 Jahre: Helmut Mahrla und Hans Diedl

50 Jahre: Wolfgang Brunner, Christina Eibl, Walter Rimkus, Fritz Raß (zugleich Verabschiedung aus dem aktiven Dienst), Anton Schopf, Josef Biersack, Robert Daubenmerkl, Peter Renner und Wilheim Specht

40 Jahre: Karl-Heinz Mößbauer, Baptist Wächter, Hans Pinzer, Wolfgang Pirkl, Wolfgang Pappenberger, Siegfried Marner, Fritz Schwer, Günther Demleitner, Gerhard Stümpfl und Ulrich Kraus

25 Jahre: Thomas Graml, Manuel Stümpfl, Christian Pappenberger und Holger Diesenbacher

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