29 Jahre an der Spitze des Fördervereins Wallfahrtskirche St. Felix

Neustadt/WN. Die Neuwahlen ergaben keine Änderung im Vorstand des Fördervereins zur Erhaltung der Wallfahrtskirche St. Felix. Verein hat mit Mitgliederschwund zu kämpfen.

Altbürgermeister Gerd Werner (rechts) führt seit 29 Jahren den Förderverein zur Erhaltung der Wallfahrtskirche St. Felix. Er steht auch die nächsten drei Jahre an dessen Spitze und wird von seinem erfahrenen Vorstands-Team unterstützt. Foto: Hans Prem

Nächstes Jahr kann Altbürgermeister Gerd Werner sein 30-jähriges Jubiläum als Vorsitzender des Fördervereins Wallfahrtskirche St. Felix feiern. In der Jahreshauptversammlung im AWO-Heim wurde er am Donnerstag erneut für die nächsten drei Jahre in seinem Amt bestätigt.

Ihm zur Seite steht auch weiterhin Reinhard Paetzolt als Stellvertreter, Lothar Leibl als Kassier, Franz Witt als Schriftführer sowie Karl Schmidt und Hans Dirschedl als Beisitzer. Weitere Beisitzer sind laut Satzung Stadtpfarrer Josef Häring und Guardian Pater Stanislaus. Die Kasse wird auch künftig von Max Peter und Wolfgang Lindner geprüft.

Keine Aktivitäten wegen Corona

Der Bericht des Vorsitzenden fiel kurz aus. „Wir hatten die letzten Jahre wegen Corona keine Aktivitäten“, stellte er fest. Der Förderverein sei aber auch nicht gegründet worden, um Veranstaltungen durchzuführen, sondern mit den Mitgliedsbeiträgen Leistungen und Maßnahmen, die zum Erhalt der Wallfahrtskirche St. Felix durchgeführt werden müssen, finanziell zu unterstützen. „Der Verein erleichtert die Arbeit des Klosters“. Werner erinnerte an den Zweck der Gründung des Fördervereins 1987 durch den kürzlich verstorbenen Landrat a.D. Anton Binner. Dieser habe den Verein wegen anstehender großer Investitionen bei der Innenrenovierung und Dachstuhlsanierung gegründet. Auch Werner gehörte zu den Gründungsmitgliedern und übernahm das Amt des Vorsitzenden 1994 von Binner.

Mitgliederschwund wegen Altersstruktur

Die letzte Jahreshauptversammlung des Fördervereins fand im August 2018 statt. Kassier Lothar Leibl erstattete deshalb auch für vier Jahre seinen Kassenbericht, aus dem deutlich wurde, dass der Verein dank der Mitgliedsbeiträge auf sicheren finanziellen Beinen steht. „Die Zahl der Mitglieder sank allerdings in dieser Zeit von 120 auf 102“, bedauerte Leibl. Er führte dies zum großen Teil auf die Altersstruktur der Mitglieder zurück. Als letzte Investition wurden Handläufe an den Treppen zum Parkplatz an der Ostseite des Gotteshauses und zur Empore bezuschusst.

Zahlreiche Baumaßnahmen für den Erhalt der Wallfahrtskirche

Guardian Pater Stanislaus berichtete von verschiedenen Baumaßnahmen, die seither an der barocken Kirche durchgeführt werden mussten. Die reichten von der Renovierung der Orgel für rund 60.000 Euro, der Erneuerung der beiden Türflügel am Westportal (20.000 Euro), über die Renovierung von Tabernakel, dem Marienbild über dem Hochaltar bis zur Renovierung des Holzbodens unter den Bänken (30.000 Euro) und der Nische der Fatima-Madonna (15.000 Euro). Im Außenbereich wurden die Dächer der Toiletten, der Garagen und der Pilgerhalle sowie die Überdachung des Anbaus an der Außenseite der Sakristei renoviert.

Finanzielle Unterstützung der Erneuerung der Elektrik

„Demnächst müssen der Stromverteilerkasten sowie wahrscheinlich auch die Stromleitungen in der Kirche ausgetauscht und die Beleuchtung auf Energiesparlampen umgestellt werden“, informierte der Chef des Klosters. Für diese Arbeiten sagte der neu gewählte Vorstand einen pauschalen Zuschuss zu, dessen Höhe sich nach den entstehenden Kosten richten wird.

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