CSU Brand – seit 75 Jahren am Start

Brand. Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Brander Mehrzwecksaal beim 75-jährigen Jubiläum des CSU-Ortsverbandes. Hauptredner des Abends war Finanz- und Heimatminister Albert Füracker.

Bürgermeister Bernhard Schindler, Landtagslistenkandidatin Stefanie Dippl, Finanzminister Albert Füracker, Europaabgeordneten Christian Doleschal, Landtagsabgeordneten Tobias Reiß und CSU Ortsvorsitzenden Wolfgang Doleschal (von links). Foto: CSU Brand

„Die Entwicklung der Nordoberpfalz in den vergangenen Jahren ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte“, war sich der Minister sicher und betonte, dass es das Erfolgsrezept Bayerns sei, die Kommunen und schwächeren Regionen zu unterstützen. Auch sei Bayern grundsätzlich bereit, andere Bundesländer zu unterstützen.

Während Bayern insgesamt 3,4 Milliarden Euro Finanzausgleich erhalten hat, habe es bislang 108 Milliarden bezahlt. Die Grenze der Belastbarkeit sei jedoch mit über zehn Milliarden in diesem Jahr erreicht. „Es braucht Veränderungen, wir können uns diese Entwicklung nicht mehr gefallen lassen“, so der Minister, der auch das von der Ampel gegen jeden Widerstand durchgesetzte neue Wahlrecht kritisierte.

Hohe “Abgeordnetendichte”

Auch auf die besonderen Entwicklungen der Gemeinde kam er zu sprechen. „Die höchste Abgeordnetendichte in Europa ist in Brand“, so Albert Füracker mit Verweis auf den Landtagsabgeordneten Tobias Reiß und Europaabgeordneten Christian Doleschal. Der CSU-Kreisvorsitzende Reiß dankte dem Minister für die Unterstützung. „Ob Behördenverlagerung oder die millionenschweren Stabilisierungshilfen für die Gemeinden, die Unterstützung der Staatsregierung war entscheidend für die großartige Entwicklung unserer Heimat“, so Reiß.

Stolz präsentierte der Ortsvorsitzender Wolfgang Doleschal mit einer Bilderschau die Geschichte der Brander CSU. Der Ortsverband zählt derzeit 84 Mitglieder, habe in 65 von 76 Jahren den Bürgermeister gestellt und Brand sowohl politisch, als auch gesellschaftlich entscheidend mitgeprägt. Bürgermeister Bernhard Schindler dankte Füracker für die Unterstützung des Freistaats Bayerns. Viele Projekte in Brand wären ohne die Investitionszuschüsse der Stabilisierungshilfe gar nicht durchführbar. Umrahmt wurde der Abend von der Fichtelgebirgskapelle aus Ebnath.

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