Festival „Verständigung“ in Marienbad: Grenzüberschreitender Besuch

Mitterteich/Marienbad. Eine kleine Gruppe des Förderzentrums Mitterteich besuchte das inklusive Verständigungsfestival in Marienbad.

Die Teilnehmenden der Lebenshilfe Mitterteich mit Festivalleiter Josef Slowik (links). Foto: Christina Ponader
Die Teilnehmenden der Lebenshilfe Mitterteich mit Festivalleiter Josef Slowik (links). Foto: Christina Ponader
Die Workshops fanden bei allen Beteiligten großen Anklang. Foto: Christina Ponader
Die Workshops fanden bei allen Beteiligten großen Anklang. Foto: Christina Ponader
Foto: Christina Ponader
Foto: Christina Ponader
Christina Ponader
Christina Ponader
Christina Ponader

Mitte Mai fand drei Tage lang das 21. „Festival porozumění“ – das inklusive Verständigungsfestival – in Marienbad statt. Der Veranstalter ist der Verband für Menschen mit geistiger Behinderung in der Tschechischen Republik.

Besuch aus Mittereich

In verschiedenen Workshops begegneten sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Behinderung. Am Abend fand eine öffentliche Präsentation der Ergebnisse der Workshops aus den Bereichen Kunst, Musik und Theater mit großem Publikumszuspruch statt. Dieses Jahr ist es endlich gelungen, die Veranstaltung auch grenzüberschreitend anzubieten: Eine zehnköpfige Gruppe des Förderzentrums Mitterteich konnte an einem Vormittag teilnehmen. Der Besuch war bereits 2020 geplant und musste verschoben werden.

Ein voller Erfolg

Gemeinsam mit Begleitpersonen und Übersetzer reisten die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufenschule zum deutsch-tschechischen Theater-Workshop an, den Studierende des JOHAN-Ensembles aus Pilsen und der Prager DAMU unter der Leitung von Roman Černík anleiteten. Nach ein paar Aufwärmübungen ging es ans Theater-Spielen: Die gemischten Gruppen spielten die Geburt und das Aufwachsen eines kleinen Drachens nach. Bewegungs- und fantasieorientierte Aufgaben wechselten sich ab. Die Kinder und Jugendlichen nahmen die Sprachbarriere nicht als solche wahr und waren mit sehr viel Freude dabei. Eine Fortsetzung der Kooperation ist auch in den nächsten Jahren geplant. Die Kooperation wurde gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“.

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