ACHTUNG Fake-News: Corona-Patienten und Impfung

In der Sprachnachricht heißt es offenbar am Klinikum würden “20 Schwerkranke, zwei Mal geimpft mit schweren Durchbrüchen und Blutgerinnseln“ behandelt werden. Das Klinikum habe außerdem alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu stillschweigen verpflichtet.

Das ist falsch! Wie Kliniken Sprecher Michael Reindl mitteilt, werden aktuell insgesamt zwischen vier und sieben Patienten mit Covid-19 in Weiden betreut. Zwei bis drei davon seien auf der Intensivstation.

Reindl appelliert an alle, die die Nachricht bekommen: “Wir bitten darum, die Sprachnachricht nicht weiter zu verteilen und bei Erhalt darauf hinzuweisen, dass es sich hier um einen schlechten und alles andere als gelungenen Scherz handelt!”

Mehr junge Coronapatienten, wenige Impfdurchbrüche

Auch in der Nordoberpfalz zeige sich der deutschlandweite Trend, dass vermehrt jüngere Patienten versorgt werden müssten. Laut Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts wurden die meisten hospitalisierten Fälle in der Altersgruppe der 35- bis 59-Jährigen übermittelt, gefolgt von der Altersgruppe der 15- bis 34-Jährigen und der Altersgruppe der 60- bis 79-Jährigen.

“Auch bei den Geimpften bestätigen sich am Klinikum die Zahlen des RKIs. Falls Geimpfte erkranken, ist in der Regel keine stationäre Therapie nötig”, so Reindl. Laut RKI-Wochenbericht gab es seit Kalenderwoche 5 insgesamt 13.360 wahrscheinliche Impfdurchbrüche in ganz Deutschland. Die meisten treffen die Altersgruppe über 70 Jahre. Zum Vergleich: Insgesamt registrierte das RKI im gleichen Zeitraum 974.341 symptomatische COVID-19-Fälle.