Greenpeace Weiden: Rettet den Wald!

Tirschenreuth. Waldschutz ist Klimaschutz! Die Greenpeace Ortsgruppe Weiden setzt sich für den erhalt des Waldstücks Engelmannsholz ein. "Der Flächenfraß in Bayern ist ein großes Problem und Natur lässt sich nicht ersetzen!"

Die Greenpeace Weiden setzt sich für den erhalt des Waldstücks
Rettet den Wald! - Flächenfraß ist ein großes Problem in Bayern! Foto: Greenpeace Weiden

Im Waldstück “Engelmannsholz”, welches abgeholzt und in ein Gewerbegebiet verwandelt werden soll, protestierte die Greenpeace Ortsgruppe Weiden für den Erhalt des dortigen Waldes. Am „Tag des Baumes“ will die Gruppe auf den Wert des Waldes aufmerksam machen.

“Flächenfraß” ist ein rießen Problem! 

Der aktuelle Flächenverbrauch in Bayern beträgt 10,8 Hektar pro Tag (Stand 2019). Das entspricht in etwa 15 Fußballfeldern. Das Problem “Flächenfraß“ ist in Bayern eklatant. Die Bayerische Nachhaltigkeitsstrategie sieht langfristig eine deutliche Reduzierung des Flächenverbrauchs vor.

Auch im Koalitionsvertrag bekennt sich Bayern zum Flächensparen und nennt eine Richtgröße für den Flächenverbrauch von 5 Hektar pro Tag. Davon sind wir im Moment weit entfernt. Bei dem geplanten Gewerbegebiet in Tirschenreuth, welches 35 Hektar umfasst, würden über 20 Hektar Wald gerodet.

Die Natur lässt sich nicht reparieren!

Ebenso sollen etwa 20 Hektar dauerhaft versiegelt werden. Vor allem derart wertvolle Gebiete für die Artenvielfalt wie das Engelmannsholz dürfen dem Flächenfraß nicht mehr zum Opfer fallen. „Waldschutz ist Klimaschutz!“, so Günther Sparrer, Greenpeace Gruppenkoordinator. „Negative Auswirkungen wie Extremwetter, Hochwasserkatastrophen und Dürreperioden sind bei uns schon direkt zu spüren.

Deshalb muss der Klimaschutz einen höheren Stellenwert bekommen.“ Ebenso ist der Verlust seltener Tiere und Pflanzen unwiederbringlich. Fazit: Natur lässt sich nicht ersetzen und Naturverluste sind nicht ausgleichbar. Jede Entscheidung über die Zerstörung der Natur ist nicht zu revidieren

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