Aufwertungen für Schwarzenbach und Pechhof nehmen weiter Gestalt an

Schwarzenbach. Mit Mehrgenerationentreff und Spielplatz sollen die beiden Orte attraktiver werden. 2. Bürgermeisterin Anja Kirschsieper erklärt Sachstand und Empfehlung der Förderstelle. Außerdem bestehe die Möglichkeit, Spielgeräte gebraucht zu kaufen.

Am Rand der Dorfmitte soll ein Mehrgenerationentreff entstehen. Anträge und Prüfungsverfahren laufen bereits. Foto: Stefan Neidl

Schwarzenbach freut sich auf den neuen Mehrgenerationentreff am Feuerwehrgebäude, der Grundschule und dem Kindergarten. Darum wollen Bürger und Gemeinderäte regelmäßig informiert werden. Dies übernahm diesmal 2. Bürgermeisterin Anja Kirschsieper (SPD) für den erkrankten Thorsten Hallmann (SPD).

Kontakt mit Fachstellen

Der Förderantrag ist mittlerweile bei der Regierung der Oberpfalz eingereicht und werde geprüft. “Eine zeitnahe Übersendung des Förderbescheids ist uns aber bereits in Aussicht gestellt”, versicherte Kirschsieper. Das wasserschutzrechtliche Genehmigungsverfahren dauere noch an. Die Kommune stehe im regelmäßigen Austausch mit dem Planungsbüro. Die Relevanzprüfung zur Überprüfung einer Auswirkung auf geschützte Arten liege zwischenzeitlich vor. Es werde gerade mit der Naturschutzbehörde abgestimmt.

“Das Vorkommen bestimmter Arten kann nicht ausgeschlossen werden”, sagte die 2. Bürgermeisterin. Darum seien spezielle, artspezifische Erhebungen notwendig. Beispiele sind Reptilien, Bläulinge und Libellen. Mit dem Wasserwirtschaftsamt und der Fachberatung für Fischerei stehen weitere Abstimmungen an.

Begrünung für Carport-Dach

Ein Teil des Mehrgenerationentreffpunkts soll ein Nebengebäude mit Carport am Schulweg sein. Ursprünglich wollte der Gemeinderat ein einfaches Blechdach, um sich die Möglichkeit für eine Photovoltaikanlage darauf offenzuhalten. Die Förderstelle wies nun die Gemeinde darauf hin, dass eingereichte Projekte künftig Belange des Umwelt-, Natur- und Klimaschutzes erfüllen müssen.

Einfach ausgedrückt: Die Förderstelle bevorzuge eine Begrünung des Daches. Die Gemeinderäte diskutierten kurz, wie pflegeaufwändig ein begrüntes Dach sei. Sie kamen zum Schluss: “Ein bis zwei Pflegeschritte im Jahr wird’s schon brauchen.” Sie entschieden sich einstimmig für die begrünte Dach-Variante.

In der Schulstraße ist ein Nebengebäude mit Carport geplant. Der Gemeinderat entschied sich nun für eine Dachvariante. Foto: Stefan Neidl

Auch der Gemeindeortsteil Pechhof soll mit einem neuen Spielplatz eine Aufwertung bekommen. Ausführliche Pläne hatte Hallmann kürzlich vorgestellt. Jetzt konnte Kirschsieper die Gemeinderäte über die Möglichkeit, gebrauchte Geräte von einer Nachbargemeinde abzukaufen, informieren. Dabei handelt es sich um ein Turm- und Kletterspielgerät, eine Vogelnestschaukel und eine Wippe. Der Bauausschuss hatte sich zuvor für eine Ausweitung von Verhandlungen ausgesprochen.

Gebrauchte Spielgeräte für Pechhof

Nähere Details sollten im nicht-öffentlichen Teil erläutert werden. Bürgermeister Thorsten Hallmann erklärte auf Nachfrage nach der Sitzung, es gebe sogar die Möglichkeit noch mehr Geräte gebraucht anzuschaffen, aber der benachbarte Gemeinderat müsse zuvor informiert werden und zustimmen.

Die Gemeinderäte folgten der Empfehlung des Bauausschusses einstimmig. Damit soll weiter versucht werden, gebrauchte Spielgeräte von der Nachbargemeinde zu erwerben.

Die Fläche für den Spielplatz in Pechhof ist bereits gerodet. Durch den Ankauf gekaufter Spielgeräte könnte die Kommune Kosten einsparen. Foto: Stefan Neidl

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