Beeindruckende Harmonie und Klangfarbe in den Kirchen zweier Konfessionen

Floß/Flossenbürg. Mit den Gesängen der „Waldler-Messe“ rief der Männergesangsverein Bewunderung bei den Zuhörern hervor, sowohl in einem katholischen als auch evangelischen Gottesdienst.

Der Flossenbürger Männergesangverein beeindruckte seine Zuhörer. Foto: Fred Lehner

Schon in der Vorabendmesse der katholischen Pfarrgemeinde am 21. Januar beeindruckte der Männergesangverein Flossenbürg unter Leitung von Herbert Kraus mit seinen Gesängen der „Waldler-Messe“ (Worte: Eugen Hubrich und Musik: Ferdinand Neumaier). Der nunmehr 116-jährige Männerchor hatte es sich selbst zur Aufgabe gemacht, in diesem Jahr in den Kirchen beider Konfessionen in Floß und Flossenbürg die gesungene Messe aufzuführen.

Seltene Männerstimmen

Am dritten Sonntag vor der Passionszeit erfreute der Chor die Gläubigen und Gottesdienstbesucher in der Pankratiuskirche in Flossenbürg und anschließend in der St. Johannes Baptista Kirche in Floß. Jede der beiden Aufführungen war ein schönes Erlebnis. Die Chorgemeinschaft zeichnete sich durch Harmonie und Klangfarbe besonders aus. Feierliche Töne von Männerstimmen, die man gerade in der heutigen Zeit in den Kirchen nur noch selten, wenn überhaupt, zu hören bekommt.

Umso dankbarer war auch Pfarrer Wilfried Römischer für diese gesangliche Bereicherung der Gottesdienste in Flossenbürg und Floß. Allein der Text machte deutlich, dass die Menschen sich erkennen vor Gott, umkehren und hingeben. In der Liederfolge waren „O Herr, i fall auf meine Knia“ und zum Abschluss „Jetzt geh i voll Frieden ins Waldhütterl nauf“ zu hören.

Musikalische Begleitung

Die Sängergemeinschaft wurde durch das Ehepaar Angela (Akkordeon) und Peter Bauer (Gitarre) musikalisch begleitet. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Er weckt mich alle Morgen, er weckt mir selbst das Ohr“, begleitet von Kantor Andreas Kunz (Orgel) wurde der Gottesdienst eingeleitet.

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