Bescherung für Kinderhaus Kunterbunt: Ziegler spendiert Spielgerät

Tirschenreuth. Der nachwachsende Rohstoff Holz ist die Zukunft des CO2-neutralen Hausbaus. Kinder sind die Zukunft der Gesellschaft. Und damit sie sich schon mal daran gewöhnen, wird das erste Ziegler-Holzhaus im Kinderhaus Kunterbunt aufgestellt – eine Störtebecker-Spielanlage.

Kindergarten-Leiterin Silvia Markowski (links) freut sich über das gespendete Störtebecker-Holzkletterhaus, das Ziegler-Geschäftsführer Andreas Sandner symbolisch überreicht. Bild: Jürgen Herda

Die Spielgeräte im Garten des Tirschenreuther Kinderhauses Kunterbunt sind etwas in die Jahre gekommen, musste Kindergarten-Leiterin Silvia Markowski feststellen. „Es fehlt uns was Besonderes“, dachte sie laut darüber nach, wie man den Kindern eine Freude bereiten könnte. „Da sind wir auf der Suche nach kreativen Spielmöglichkeiten auf die Störtebecker-Spielanlage gestoßen“, erzählt sie, „eine wunderbare Holzkonstruktion aus geölter Robinie, herrlich verwinkelt, ein Traum zum Verstecken.“

Stolzer Preis fürs Holzhaus-Abenteuer

Der Haken dabei: „Mit über 11.000 Euro hat das Teil auch einen sehr stolzen Preis“, sagt Markowski, „und da ist uns eingefallen, wir haben da doch so eine große Firma bei uns im Landkreis, die hat etwas mit Holz zu tun“, fährt sie schmunzelnd fort. „Da könnte man doch mal anfragen, ob die so etwas bauen können.“ 

Maria Üblacker, die stellvertretende Kindergartenleiterin, habe auf gut Glück den Kontakt hergestellt und siehe da: „Sie ist ganz fassungslos zu mir ins Büro gekommen und hat gesagt, ,stell dir vor, die haben Ja gesagt´.“ Im Namen von Tausenden Kindern, die demnächst auf, in und durch die Störtebecker-Anlage tollen, wolle sie sich bei diesem Pressetermin herzlich bedanken. 

Störtebecker-Konstruktion passt zu Ziegler

„Wir könnten das natürlich auch selber bauen“, erklärt Ziegler-Pressesprecher René Oertel gegenüber OberpfalzEcho, „aber Spielgeräte unterliegen einer besonders strengen Kontrolle durch den TüV, womit wir keine Erfahrung haben.“ Deshalb habe man sich entschlossen, die fertige Paradiso-Krabbel-Kistenkombination zu erwerben. „Die Idee hat uns gleich gut gefallen“, sagt Andreas Sandner, Geschäftsführer der Ziegler Group

„Mit dem Kletterhaus werden wir nun bald das allererste Produkt unseres geplanten Holzbaukompetenzzentrums liefern“, ergänzt er augenzwinkernd. Ziegler stehe für Nachhaltigkeit, regionales Engagement und die Schaffung einer lebenswerten Umwelt für die nachfolgenden Generationen: „Für Werte, die wir aus tiefster Überzeugung vertreten“, sagt Sandner. „Wir engagieren uns sehr gerne in Tirschenreuth und werden das künftig bekanntermaßen auch in noch größerem Umfang.“ 

Entlastung des Kommunalhaushalts

Bürgermeister Franz Stahl bedankte sich beim Spender für die Entlastung des Kommunalhaushalts:  „Die Ausstattung unserer Kindereinrichtungen liegt uns besonders am Herzen“, erklärt der CSU-Politiker. „Wir sanieren die Kindergärten und Schulen mit großen Aufwand.“ Beispiele dafür seien der kürzlich eröffnete neue Altstadt-Kindergarten oder der geplante Turnhallenneubau an der Mittelschule mit anschließender Sanierung des Schulgebäudes. Aber eine Kommune könne auch nicht alles leisten. „Es sind oft die kleinen Dinge, die besondere Freude bereiten.“ 

Ohne Unternehmen, die auch ihrer regionalen Verantwortung gerecht würden, sehe die Stadt ein wenig grauer aus: „Die Firma Ziegler wird in den kommenden Monaten sehr viel in unserer Stadt investieren“, sagt Stahl, „und es ist fantastisch, wenn das erste Ziegler-Haus bei uns im Kindergarten entsteht.“ Unternehmen wie die Ziegler Group seien starke Impulsgeber für den Erhalt und Ausbau der städtischen Infrastruktur. „Investitionen in hochwertige Betreuungs- und Bildungsangebote werden nicht nur für die Einwohner, sondern auch für Unternehmen, die eine Ansiedlung in der Stadt planen, immer wichtiger.“

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