Ausbildung mit Perspektive bei Knorr

Viele Betriebe und Unternehmen klagen. Sie bekommen keine Lehrlinge. Jammern muss man beim Fach-Zentrum Knorr in Weiden deswegen nicht, ganz im Gegenteil. Die vier offenen Ausbildungsplätze, die der Traditionsbetrieb zum Start ins neue Ausbildungsjahr angeboten hatte, sind alle besetzt. Und auch für kommendes Jahr hat man schon seine Kandidaten ausgewählt. “Ein, zwei Lehrlinge suchen wir noch“, erzählt Ausbildungsleiter Christian Kunz. Er selbst war vor zwölf Jahren bei Knorr als Lehrling in die Berufswelt eingestiegen.

Knorr wirbt proaktiv um Auszubildende

„Wir haben durch die Bank gute Leute bekommen“, freut sich Kunz. Der Betrieb, der seit 2022 zur Ziegler Group gehört, tut auch einiges dafür. Man ist auf Ausbildungsmessen präsent, stellt die Firma in Schulen vor. Aktuell gehören zehn Lehrlinge zur Belegschaft des Fachgroßhändlers. Einer davon ist Bastian Reich (18). Er ist im zweiten Lehrjahr, lässt sich zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement ausbilden. Der Bechtsriether hatte nach der Schule zunächst eine Lehre als Bürokaufmann begonnen, dann aber bald festgestellt: “Das ist doch nichts für mich.“

Man duzt sich im Betrieb

Die ganze Zeit im Büro und vor dem Computer zu sitzen, das hat ihm nicht gefallen. Er mag den Umgang mit Menschen. Er hat sich nach einer Alternative umgesehen, hat sich informiert und ist bei Knorr fündig geworden. Hier hatte er zunächst zur Probe gearbeitet, bevor er seinen Ausbildungsvertrag unterschrieb. Ihm gefällt es hier. Er hat mit Kunden zu tun, kann sie beraten. Die flachen Hierarchien, und die Duz-Kultur im Betrieb weiß er zu schätzen. Außerdem: „Egal ob Abteilungsleiter oder Azubi, man begegnet sich auf Augenhöhe.“

Bastian ist Pate

Und „Basti“, wie ihn alle nennen, hat auch schon ein bisserl Karriere gemacht. Er ist Pate für den gesamten Knorr-Nachwuchs. Das heißt, er ist erster Ansprechpartner für seine Mit-Azubis, wenn sie Probleme haben oder einfach einen Rat brauchen. „Basti übernimmt eine ganz wichtige Funktion“, betont Personalchefin Dr. Anna Meindl. Er ist zum einen der verlängerte Arm von Kunz und Meindl, zum anderen Mittelsmann zwischen den Azubis und der Personalabteilung.

Übernahmegarantie für die Azubis

„Basti“ kann nach seiner Ausbildung bei Knorr bleiben, wenn er natürlich mag. Dieses Übernahmeangebot gilt übrigens für alle Azubis. Vorausgesetzt natürlich, sie haben die Abschlussprüfung geschafft. „Die Note ist zweitrangig“, betont Kunz. Sich auf den Hosenboden zu setzen und pauken, lohnt sich aber trotzdem. Denn wer mindestens eine Zwei in der Zwischen- und Abschlussprüfung bekommt, darf sich über eine Prämienzahlung freuen. Apropos Prüfung. Damit sie nach Möglichkeit jeder besteht, kann man sich während der Arbeitszeit darauf vorbereiten. Jede Woche, zwei Stunden lang. „Dabei werden alle relevanten Prüfungsfragen besprochen“, erläutert der Ausbildungsleiter.

Prepaidkarte wird jeden Monat aufgeladen

Basti, hat wie alle seine Lehrlingskolleginnen und -kollegen zum Ausbildungsstart eine Prepaidkarte bekommen. Die lädt die Firma jeden Monat mit 20 Euro auf. Das Geld steht zur freien Verfügung, man kann shoppen gehen, oder wie es Basti macht, damit das Auto betanken. Diese sogenannte “Givve”-Card ist nur eines von vielen Zusatzzuckerln, die das Fachzentrum seinem Nachwuchs spendiert.

So ist die Erstausstattung mit Arbeitskleidung kostenlos. Ersatzbestellungen werden mit 50 Prozent bezuschusst, Kaffee oder Heißgetränke gibts zum Minipreis, außerdem werden Mitarbeiterrabatte auf das Knorr-Sortiment gewährt. Aber auch die Rahmenbedingungen können sich sehen lassen: Die Ausbildungsvergütung verdient das Prädikat “großzügig”, es gibt Urlaubs- und Weihnachtsgeld und man hat einen Urlaubsanspruch von 30 Tagen im Jahr.

Das Ausbildungsangebot von Eisen Knorr findest du hier: https://karriere.ziegler.global/jobs-fachzentrum-knorr/