Bezirksliga Nord: Etzenricht und Grafenwöhr vor unangenehmen Auswärtsaufgaben

Etzenricht/Grafenwöhr. Vor hohen Auswärtshürden stehen der Zweite Etzenricht und der Dritte Grafenwöhr in der Bezirksliga. In Schlicht und Hahnbach hängen die Trauben hoch.

“Ich hab nix gemacht”: SpVgg Weiden-Kapitän Florian ReichI (rechts) hat den Etzenrichter Noah Scheler zu Fall gebracht. Foto: Rudi Walberer

Bezirksliga Nord, 17. Spieltag

Samstag, 28. Oktober, 15.30 Uhr

1. FC Schlicht – SVC Etzenricht

Nach dem Sieg gegen die defensivstarke U 23 der SpVgg SV Weiden stehen noch vier Spieltage bis zur Winterpause auf der Agenda, darunter drei Auswärtsaufgaben. Zunächst geht die Reise zum Achten Schlicht, der aktuell 24 Punkte und 30:30 Tore aufweist. Die beste Platzierung der von Christoph Hegenbart und Peter Schecklmann gecoachten Truppe war der dritte Rang im Vorjahr. Zuletzt gewann der FC das Derby in Vilseck mit 5:1, Torjäger Stefan Meisel erzielte dabei vier 4 Tore in nur 30 Minuten.

1. FC Schlicht unberechenbar

Das Hinspiel gewann der SVE 1:0 durch einen Treffer von Chris Ermer glücklich in der letzten Minute. Gegner Schlicht ist in dieser Saison schwer einzuschätzen, zu wechselhaft präsentierte sich der 1. FC bisher. Trainer Andreas Wendl meint: Es sind in der Regel immer ganz enge Spiele gegen Schlicht. Dementsprechend ist der Ausgang völlig offen. Wir wollen
natürlich wieder hoch konzentriert und entschlossen auftreten und nach Möglichkeit dreifach punkten.

Die Personalsituation hat sich kaum verändert. Nach wie vor fehlen dem SV zahlreiche Spieler: Fabian Kunz, Andreas Koppmann, Bastian Strehl, Christian Ermer und Dominik Pautsch. Wackelkandidaten sind Max Herrmann, Mirko Griesbeck, Sebastian Ermer, Thomas Paul und Patrick Pohl.

Sonntag, 29. Oktober, 14.45 Uhr

SV Hahnbach – SV TuS/DJK Grafenwöhr

Zuletzt konnte sich die SV gegen Aufsteiger Vorbach mit einem klaren 5:1 durchsetzen. Ungleich schwerer dürfte es in Hahnbach werden. „Gegen Vorbach haben wir nicht die beste erste Hälfte gezeigt. Dennoch waren wir über 90 Minuten die aktivere Mannschaft und waren in den richtigen Momenten zur Stelle“, resümierte SV-Trainer Martin Kratzer die
vergangene Partie.

Nun wartet mit dem SV Hahnbach eine der heimstärksten Gegner der Liga. Auch wenn Hahnbach vier der letzten sechs Partien verloren hat, steht die formstarke SV Grafenwöhr als Tabellendritter vor einer hohen Hürde. Die Truppe von Trainer Ilker Caliskan verlor zum Rückrundenauftakt beim Abstiegskandidaten Rieden mit 1:2 und ist mit 23 Punkten Tabellenneunter. Der SV hat mit bereits 36 Treffern den stärksten Angriff der Liga und mit Marco Seifert (11 Tore) einen echten Torgaranten in seinen Reihen.

„Komplett anderes Spiel“

Martin Kratzer blickt dennoch optimistisch auf die Partie: „Wir können befreit aufspielen und wissen, wie wir Hahnbach schlagen können. Die Mannschaft muss nur die taktischen Vorgaben umsetzen.“ Hahnbach stehe unter Druck und müsse punkten. „Das wird ein komplett anderes Spiel als zuletzt. Wir wollen vor der Winterpause so viele Punkte wie möglich sammeln“, so der Coach.

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