Bildstock bei Fehrsdorf hat neues Holzgebäude

Floß. Es ist eine originäre Aufgabe des Oberpfälzer Waldvereins, Zweigverein Floß und Umgebung, das Wissen um die Oberpfälzer Heimat zu fördern und alles zur Erhaltung der heimatlichen Natur zu tun.

Der Bildstock bei Fehrsdorf hat mit dem neuen Holzgebäude eine sichtbare Aufwertung erfahren. Freude bei den Ausschussmitgliedern Peter Späth, Norbert Meierhöfer, Vorsitzenden Markus Staschewski und Heimatpfleger Fred Lehner (von links). Bild: le

Dessen sind sich die Verantwortlichen des Heimatvereins unter Vorsitzenden Markus Staschewski bewusst. Sie handeln auch danach. Dafür können eine Reihe praktischer Beispiele angeführt werden. Zuletzt war es die Anbringung eines Flurdenkmals an der Linde in der Gemeindeflur „Am Münchhof“. Eine Initiative, die von Heimatfreund Peter Späth kam und überaus positiv aufgegriffen wurde.

Seit Herbst vergangenen Jahres ziert ein von Peter Späth gestiftetes Kreuz am mächtigen Lindenbaum die Anlage. Bei den Wanderungen ist den Heimatfreunden aufgefallen, dass das Holzgebäude am Bildstock bei der Ortschaft Fehrsdorf im Flosser Land unter den Witterungsverhältnissen sehr zu Schaden kam und zu verfaulen drohte.

In der Denkmalliste des Marktes Floß ist das „Steinkreuz mittelalterlich“, neben dem Schaftbildstock, bezeichnet 1809, hoher Granitpfeiler mit aufgesetztem Holzgehäuse auf einer Anhöhe nordöstlich von Fehrsdorf an der Weggabel Wilkershof-Fehrsdorf und Wilchenreuth-Bergnetsreuth, eingetragen.

Alle haben zusammengeholfen

Schon 2005 machte sich das frühere Ausschussmitglied und Schreiner Hans Götz an die Arbeit, reparierte und erneuerte den Holzaufbau. Er beinhaltet zwei handgemalte Bilder, auf der Vorderseite die Gottesmutter Maria mit dem Jesuskind und auf der Rückseite ein Christusbild. Dringender Handlungsbedarf war angesagt und der blieb nicht ungehört.

Wieder machte sich Heimatfreund Peter Späth an die Arbeit. Er fertigte aus Lerchenholz ein neues Holzgebäude mit blechverzinkter Abdeckung sowie sicherer Verglasung und Absperrung. Nach getaner Arbeit ging es darum, den Aufbau des neuen Holzgebäudes unfallfrei auf dem Bildstock wieder anzubringen.

Ausschussmitglied Norbert Meierhöfer und Jakob Venzl hatten sich um den Transport von Floß nach in die Waldabteilung bei Fehrsdorf gekümmert und zugleich die Aufstellung des Holzhauses unter Mithilfe von Peter Späth fach- und sachgerecht ausgeführt.

Ende gut, alles gut

Zufriedenheit bei Vorsitzenden Markus Staschewski, Ausschussmitglied Peter Späth und Heimatpfleger Fred Lehner, der mit dem neuen Holzhaus eine wertvolle Investition für die Erhaltung des kleinen Baudenkmals mit den handgemalten Bildern sah. Der Waldverein machte sich damit selber ein schönes Ostergeschenk.

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