CSU blickt zufrieden auf die Bezirks- und Landtagswahlen zurück

Weiden. Die Analyse der Land- und Bezirkstagswahl stand im Focus der CSU-Stadtratsfraktions- und Kreisverbandsklausur.

Ein Dankeschön für ein tolles Wahlergebnis. Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht, Fraktionsvorsitzender Dr. Benjamin Zeitler, Kreisvorsitzender Stephan Gollwitzer und der frischgewählte Landtagsabgeordnete Dr. Stephan Oetzinger. Foto: D. Nachtigall

Wie aus einer Pressemitteilung der CSU hervorgeht, war der wiedergewählte Dr. Stephan Oetzinger Gast der Zusammenkunft. „Mit meinem Ergebnis in der Region können wir sehr zufrieden sein. Gerade in der Stadt Weiden hat die CSU deutlich zugelegt. Im Stimmkreis haben wir mit 41,4 Prozent ein deutliches Plus bei den Erststimmen erzielt“, sagte Oetzinger.

Dominante und bestimmende Kraft

Dies zeige, dass die CSU die dominante und bestimmende Kraft in der Nordoberpfalz sei. Oetzinger ist überzeugt, dass die Wählerinnen und Wähler genau sähen, wer etwas für die Heimatregion mache. Der Landtagsabgeordnete wies auch auf das schlechte SPD-Ergebnis hin: „Die SPD profitiert nicht mehr von der Tatsache, dass sie in Weiden den Oberbürgermeister stellt.“

“Blick auf den Menschen verloren”

Die CSU-Verantwortlich blickten auch sorgenvoll auf das AfD-Ergebnis: „Im Stimmkreis Weiden waren es am Ende 21 Prozent. Das zeigt die Unzufriedenheit vieler Wählerinnen und Wähler mit der Politik“, meinte Kreisvorsitzender Stephan Gollwitzer. „Wir müssen die Leistungsträger der Gesellschaft mehr in den Fokus stellen.“ Die Ampel-Bundesregierung habe leider den Blick auf die Menschen verloren, die dieses Land am Laufen hielten.

Briefwahl voll im Trend

Für CSU-Fraktionsvorsitzenden Benjamin Zeitler war besonders das schlechte Abschneiden der Grünen in Weiden im Vergleich zum Landesdurchschnitt eine Überraschung. Dies zeige, dass die Grünen nicht automatisch im städtischen Umfeld ihre Anhänger haben. Unverändert sei der Trend zur Briefwahl. „Wir hatten diesmal 23 Wahllokale und genau so viele Briefwahllokale.“ Dies werde zur Kommunalwahl wohl noch deutlich mehr, ist Zeitler sicher. Resümee des Fraktionsvorsitzenden: „Die CSU ist weiterhin die starke politische Kraft in Weiden. Wir werden dies geschlossen als Team weiter ausbauen.“

“CSU wird Oberbürgermeister stellen”

Als weiterer Gast verwies MdB Albert Rupprecht auf die anstehenden Wahlen. „Jetzt stehen wir schon wieder vor der Europawahl, der Bundestagswahl und der Kommunalwahl.“ Der Bundeswahlkreis bereite sich schon intensiv auf diese Wahlkämpfe vor. Gerade mit der einstimmigen Unterstützung von Christian Doleschal als Europa-Kandidat der CSU sei man für das nächste Jahr top aufgestellt. “Die CSU Nordoberpfalz ist stolz, dass sie mit einem Abgeordneten in Europa vertreten ist.” 2024 werde auch der Bundestagsabgeordnete nominiert. „Und im Anschluss“, gab sich Rupprecht überzeugt, „wird die CSU 2026 auch wieder den Oberbürgermeister in Weiden stellen.“

Stärkung für die Reise

Abschließend überreichte Kreisvorsitzender Stephan Gollwitzer an MdL Stephan Oetzinger eine Stärkung „für seine Reisen nach München“ und gratulierte Lothar Höher zum souveränen Wiedereinzug in den Bezirkstag.

* Diese Felder sind erforderlich.