CSU-Ortsverband Neudorf blickt auf ein gutes Jahr zurück

Neudorf. Der CSU-Ortsverband ist sehr aktiv, sei es bei eigenen Veranstaltungen, Mitarbeit beim Vereinskartell oder bei Arbeitsdiensten.

Matthias Post, Bildmitte, wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Von links: Johann Kick, Armin Bulenda, MdL Stephan Oetzinger, M. Post, Johann Paulus und Sebastian Hartl. Foto: Hans Meißner

Die CSU-Mitglieder waren bei allen Arbeitseinsätzen präsent und führten einige eigene Veranstaltungen durch. Zur Hauptversammlung hatte sich eine große Zahl von Mitgliedern im Gasthaus Schärtl eingefunden. Treue Gäste sind MdL Stephan Oetzinger und Bürgermeister Sebastian Hartl. Nach der Begrüßung durch Ortsvorsitzenden Johann Kick gab es das obligatorische Essen. Der Ortsverband vergisst auch nicht die verstorbenen Mitglieder, 2023 Franz Hüttner und Klara Kick.

Stabile Mitgliederzahl in Neudorf

Der Vorsitzende berichtete von einer konstanten Mitgliederzahl, den zwei Todesfällen folgten zwei Neuaufnahmen. Der derzeitige Stand ist 54, für einen kleinen Ort wie Neudorf eine stolze Zahl. Doch nicht nur auf treue Mitglieder, besonders stolz ist Kick auf das stark verjüngte Vorstandsteam. Einige Mitglieder beteiligten sich auch bei der Sanierung des Leichenhauses. Die Maiandacht und das Brunnenfest sind eigene Veranstaltungen der CSU, beim Tag der offenen Gartentür, beim Kinderfasching und Dorffest war man mit Mitgliedern dabei, so Kick. Die Einnahmen beim Kinderfasching wurden dem Vereinskartell gespendet.

Die Bundespolitik sorge dafür, dass sehr viele Menschen unzufrieden sind, die Demonstrationen im Winter seien ein Beleg dafür, so Kick. Der langjährige Schatzmeister Hans Meißner legte wieder seinen Bericht ab. Die Kassenprüfer Alfons Post sen. und Herbert Lorenz bescheinigten gute Kassenführung. Schriftführerin Barbara Guber ging näher auf die CSU-Veranstaltungen ein.

Delegierte und Ersatzdelegierte gewählt

Die Wahl der Delegierten zur Nominierung des CSU-Kandidaten, der dann den Bundestagskandidaten wählt, brachte folgendes Ergebnis: Johann Paulus, Hans Meißner, Johann Kick und Michael Trummer. Ersatzdelegierte sind Manuel Paulus, Johannes Kick, Christoph Vogl und Georg Kick. Die Ehrungen galten den langjährigen Mitgliedern: Seit 40 Jahren ist Helmut Ermer dabei, 35 Jahre Dora Meißner und 25 Jahre Matthias Post.

„Nicht nur bei der Wasserversorgung haben wir einen Investitionsstau, die letzte Zeit hat dies belegt. Auch in anderen Bereichen gibt es noch viel Arbeit für die Marktgemeinde“, so Bürgermeister Hartl in seinem Grußwort. Lob gab es für Sanierung des Leichenhauses. Hier haben die Neudorfer wieder einmal bewiesen, dass sie zusammenhalten können und anpacken.

Aus dem Bayerischen Landtag berichte der Abgeordnete Stephan Oetzinger: „Wir haben sehr gute Programme für die Gemeinden in Bayern, sie müssen aber auch abgerufen werden. Luhe-Wildenau ist hier vorbildlich. Unser Ziel ist es, den ländlichen Raum weiter zu stärken. Hierzu müssen wir stark sein, nicht nur auf Landesebene, auch auf Bundesebene. In Berlin arbeitet man intensiv daran, dies zu verhindern. Die Direktwahl soll abgeschafft werden, was mit Demokratie nichts mehr zu tun hat“, so der Abgeordnete. Das derzeitige Bürgergeld verringere den Willen, Arbeit aufzunehmen.

„Wir brauchen ein starkes Europa“

Der Hauptredner des Abends war der CSU-Europawahlkandidat Armin Bulenda, Bürgermeister aus Moosbach. Seine Motivation zu dieser Kandidatur komme daher, dass er Europa eine Chance geben will. Nur die CSU habe Kandidaten aus Bayern, dies sei ein Alleinstellungsmerkmal. Mit der CSU im Europaparlament habe man in Bayern ein durchgehendes Netzwerk von der Kommunalpolitik, bis hin zur Landes- und Bundespolitik.

„In der aktuellen politischen Lage auf der Welt, mit einigen Aggressoren brauchen wir ein starkes geeintes Europa. Europa muss sich aber auf Zuständigkeiten konzentrieren, die ein internationales Handeln erfordern. Der Rest muss in den jeweiligen Ländern geregelt werden“, so Bulenda. „Wir brauchen ein starkes Europa, deshalb trete ich an.“

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