Ehemalige Mülldeponie Kalkhäusl wird zum „energetischen Vorzeigeprojekt“

Weiherhammer. Drei Solarparks in Bürgerhand liefern auf der Landkreisdeponie Kalkhäusl inzwischen Sonnenstrom. Nachdem 2018 die ZENO Bürgerenergie den ersten PV-Solarpark gebaut hatte, folgte zwei Jahre später die NEW West. Nun hat die ZENO eG ihren zweiten Solarpark namens „Kalkhäusl 3“ auf dem Gelände gebaut.

Zur Abnahme strahlte die Sonne auf alle „Bürgermodule“, was schon einmal als gutes Zeichen gewertet wurde. Landrat Andreas Meier sagte: „Schee is worn.“ Foto: Gabi Eichl

Die in Bürgerhand erzeugten Strommengen betragen rund 2,2 Megawatt. Rechnerisch können damit rund 1270 Drei-Personen-Haushalte versorgt werden. Der Landkreis als Grundeigentümer hat damit wichtige Entscheidungen für eine regenerative Energiewende getroffen. Mit der Errichtung der in Planung befindlichen Bioabfallvergärungsanlage der BAVA NOPF GmbH sei das gesamte ehemalige Deponiegelände ein „energetisches Vorzeigeprojekt“, hieß es bei der Abnahme der Anlage „Kalkhäusl 3“.

Spezielle Aufständerung notwendig

Landrat Andreas Meier war ebenso vor Ort wie ZENO-Vorstand Günter Stich und ZENO-Altvorstand Boris Damzog. Die rund 2000 Solarmodule wurden von der Fima Natur Energietechnik Dannhäußer aus Floß auf einer ganz speziellen Aufständerung errichtet.

Erich Dannhäußer mit den Söhnen Dominik und Leonhard hatte wegen der Vorschriften auf dem Deponiegelände mit zahlreichen Gasleitungen keine leichte Aufgabe zu bewältigen. Alle Vorschriften der Regierung der Oberpfalz und des Bauamtes konnten aber nach Angaben der Firma eingehalten werden.

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