Etzenrichter Laienspieler mit dem Theatervirus infiziert

Etzenricht. Die Etzenrichter Laienspieler gaben in der Jahresversammlung einen Rückblick auf die vergangene Theatersaison und Termine für 2025 bekannt.

Walter Voß und Maria Smola sind definitiv schon seit Jahrzehnten mit dem Theatervirus infiziert. Beide stehen schon seit fast 50 Jahren auf der Etzenrichter Laienspielbühne. Archivbild: Sylvia Wallinger

Vorsitzende Maria Smola freute sich sehr über die tolle Zeit, die sie mit den theaterinfizierten Mitspielern und den zahlreichen Zuschauern verbringen durfte. Corona hinterließ ein großes Loch und aus diesem mussten sich die Etzenrichter Laienspieler erst wieder mühsam herausarbeiten. Bereits im vergangenen Jahr wurden die Aufführungen deshalb wieder auf das Frühjahr verlegt. Gott sei Dank fand sich mit neuen Darstellern auch die wichtigste Zutat für ein Theaterstück.

Ohne Darsteller geht eben gar nichts

„Wie schnell doch die Zeit vergeht. Und wieder stand eine neue Saison an und es mussten Spieler gesucht werden“, so Maria Smola. „Anfangs erklärten sich viele bereit zu spielen. Ist es dann soweit um die letzten Vorbereitungen treffen zu können, schaut es meistens wieder ganz anders aus.“ Erst Anfang Januar hatten die Laienspieler wieder eine Mannschaft beisammen und mussten dann anhand der zur Verfügung stehenden Darsteller, ein passendes Stück für die Aufführungen finden.

Letztendlich waren diesmal dann so viele Akteure auf der Bühne wie schon lange nicht mehr. Mit „Liebe, Geld und Altpapier“ wurde bei allen großer Eifer und Herzblut angefacht und in die Proben eingebracht. Wie schon im Jahr zuvor erstmals durchgeführt, sprachen die Laienspieler wieder eine Einladung an das HPZ aus und luden zusätzlich eine Gruppe der Dr. Löwschen Einrichtung ein. Die kostenlose Aufführung mit Getränken und einer kleinen Verköstigung war eine gelungene Generalprobe.

Die Akteure begeisterte es, dass dieses Publikum wieder ein sehr dankbares und aufgewecktes war. Die Zuschauer nahmen den Darstellern mit ihrer liebenswerten und unbeschwerten Art alle Aufregung für die noch anstehenden Inszenierungen. „Alle vier folgenden Aufführungen waren ausverkauft. Wir wurden mit anhaltendem Applaus und guter Stimmung für unsere Mühen belohnt“, so Smola.

„Allein die Darsteller reichen aber nicht, um ein Theaterstück auf die Bühne zu bringen. Deshalb sind wir dankbar, den Untersaal der katholischen Kirche nutzen zu dürfen, zwei tolle Bühnenbauer mit Stefan Götz und Walter Nodes an unserer Seite zu haben und unser Etzenrichter Künstler und Maler „W.A. Hansbauer“ immer bereit ist uns zu unterstützen und ein Bühnenbild zu malen.“

Die Planungen für 2025 sind bereits angelaufen

Für das nächste Jahr stehen zumindest die Aufführungstermine schon fest und wer will, kann sich den 5., 6., 11. und 12. April schon mal im Kalender eintragen.

Was gespielt wird, hängt auch wieder davon ab, wie viele Darsteller sich dann finden. Hier gilt wie immer der Aufruf der Laienspieler. Wer auch einmal Lust hat auf der Bühne zu stehen, oder schauspielerisches Talent besitzt, kann sich gerne bei Maria Smola melden und die Gruppe beim nächsten Theaterstück unterstützen.

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