“Europa und Heimat”: Manfred Weber in Krummennaab

Krummennaab. Es war ein Nachmittag unter dem Zeichen der Zoigl-Kultur und der europäischen Politik – die JU-Kreisverbände Tirschenreuth und Neustadt/WN luden zu einem Dialog mit Manfred Weber, dem Fraktionsvorsitzenden der EVP, und Europaabgeordneten Christian Doleschal ein. Das gab die JU in einer Pressemeldung bekannt.

Manfred Weber (rechts) und Christian Doleschal (Zweiter von rechts). Foto: Carolin Böckl

Ein Ereignis, das traditionelles Brauchtum mit politischer Diskussion am Grandlhof in Krummennaab vereinte. Die Veranstaltung in der lockeren Atmosphäre einer traditionellen Zoiglstube wurde eingeleitet durch Sandra Dostler, Kreisvorsitzende der JU Tirschenreuth, die die Gäste willkommen hieß und auf einen Nachmittag voller anregender Gespräche einstimmte.

Der intensive Dialog im Mittelpunkt

Hauptpunkt der Veranstaltung war eine intensive Gesprächsrunde, in der die Gäste nicht nur die Möglichkeit hatten, Manfred Weber und Christian Doleschal persönlich Fragen zu stellen, sondern auch tiefgehende Einblicke in aktuelle politische Themen erhielten. Insbesondere die Ausführungen Manfred Webers zum anhaltenden Ukraine-Krieg stießen auf großes Interesse.

Er teilte persönliche Erfahrungen aus den Besuchen vor Ort und das unerschütterliche Durchhaltevermögen der Ukraine. Weber betonte, wie wichtig es in diesen Zeiten sei, dass Europa einig und fest in seinen Werten steht, um Demokratie und Freiheit zu verteidigen.

Die Gesprächsrunde brachte auch Themen wie die Senkung des Wahlalters auf 16 und die Wahlen in Russland und den USA zur Sprache. Auch die Bereiche Landwirtschaft und Gesundheitswesen wurden thematisiert.

Christian Doleschal sprach die Besonderheit der anstehenden Wahl an, denn Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren dürfen das erste Mal zur Urne und ihre Stimme abgeben. Es sei wichtig, die Jugendlichen miteinzubeziehen und ihnen die Möglichkeit der Mitbestimmung zu geben, so Doleschal.

Politik hautnah

Der Dialog mit Weber und Doleschal wurde durch die Fragen zu einem informativen und inspirierenden Ereignis, das den Gästen nicht nur die Möglichkeit bot, europäische Politik aus nächster Nähe zu erleben, sondern auch ihre Bedenken und Fragen direkt an ihre Vertreter zu richten.

Die positive Resonanz auf die Veranstaltung unterstreicht die Wichtigkeit solcher Formate, die einen offenen Austausch über die vielfältigen Herausforderungen und Chancen in Europa ermöglichen. Die Einbindung lokaler Politiker und die Auswahl des Zoigl als kulturelles Element zeigten einmal mehr, wie vielfältig und lebendig politische Kommunikation sein kann.

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