Krapfen für den guten Zweck: 325 Kilo Mehl und über 800 Eier verarbeitet

Kirchenthumbach. Sie sind goldgelb bis braun, meist leicht mit Zucker bepudert, manchmal mit und manchmal ohne Füllung – aber auf jeden Fall der Renner in der Faschingszeit: die Faschingskrapfen. Das zeigte auch die lange Liste an Bestellungen, die dem Krapfenbackteam vorlag.

7.500 Krapfen wurden von den vielen freiwilligen Helfern an zwei aufeinanderfolgenden Tagen gebacken. Der Erlös wird gespendet. Foto: Petra Lettner
7.500 Krapfen wurden von den vielen freiwilligen Helfern an zwei aufeinanderfolgenden Tagen gebacken. Der Erlös wird gespendet. Foto: Petra Lettner
Die gegangenen
Die gegangenen “Laibchen” warten auf das Rausbacken im Fett. Foto: Michaela Zeitler.
Die ersten 1.000 Krapfen sind in den frühen Morgenstunden fertig. Die Bestellliste ist noch lang. Foto: Michaela Zeitler
Die ersten 1.000 Krapfen sind in den frühen Morgenstunden fertig. Die Bestellliste ist noch lang. Foto: Michaela Zeitler
Foto: Petra Lettner
Foto: Michaela Zeitler
Foto: Michaela Zeitler

2010 wurde die Aktion aus Elterninitiative des Kinderhauses gegründet und seitdem alle Jahre wiederholt. 2021 musste zwecks Corona eine Zwangspause eingelegt werden. In der Zwischenzeit, so Michaela Zeitler (Mitinitiatorin), sind wir ein „Zusammengewürfelter ehrenamtlicher Haufen“.

Ehrenamtliche Helfer: Von 18 bis 80 Jahren

Vom 18-Jährigen jungen Mann bis zur 80-Jährigen Seniorin, an zwei aufeinanderfolgenden Tagen sind 40 Ehrenamtliche im Einsatz. Allen macht es riesigen Spaß. Dann verwandelt sich das Rotkreuzhaus in eine duftende Bäckerei. Schon in den frühen Morgenstunden gingen die ersten Helfer ans Werk, denn die Bestellliste umfasste 7.500 Krapfen. Abnehmer waren Privatpersonen, Firmen sowie Institutionen aus Kirchenthumbach und einem großen Umkreis.

Heißbegehrte Krapfen

Aus 325 Kilogramm Mehl, 20 Kilogramm Hefe, 810 Eiern, 30 Kilogramm Zucker und weiteren Zutaten wurde der Teig gemischt. Nachdem daraus schöne Laibchen geformt und diese auf warmer Unterlage in Ruhe „gegangen“ waren, wurden sie in heißem Fett ausgebacken. Die besondere Kunst dabei ist, die Krapfen mit schönen weißen Rändern rundum gut aussehen zu lassen. Als Nächstes wurde die Marmelade eingespritzt. Hierzu wurden 100 Kilogramm Hiffenmark verarbeitet. Danach leicht gezuckert und ab in die vorbereiteten Schachteln gepackt, um die Bestellliste abzuarbeiten.

Reinerlös wird gespendet

Nach getaner Arbeit waren die fleißigen Bäcker hochzufrieden. Der Erlös wird komplett an gemeinnützige Vereine, soziale Organisationen im Umkreis oder auch überregional gespendet. Der Dank gilt den Kunden, die diese tolle Aktion für eine gute Sache unterstützten.

* Diese Felder sind erforderlich.