FC Wernbergs Serie reißt ausgerechnet beim Kirwaspiel gegen den SV Hahnbach

Wernbergs Trainer Adi Götz ist sich nach dem Spiel nur mit der Leistung seiner Mannschaft, nicht mit der des Schiedsrichtergespanns: „Ich bin mit der Leistung der Mannschaft zufrieden. Die Fülle der Fehlentscheidungen durch die Schiedsrichter haben das Spiel mitentschieden!“ Tabellenführer bleibt der FC aber an diesem Wochenende trotzdem.

Konter, Elfer, Tor

350 Zuschauer sehen eine weitgehend ausgeglichene erste Halbzeit mit Chancen auf beiden Seiten. Ein Ballverlust im Mittelfeld führt zum Weichen stellenden Konter des SV Hahnbach. FC-Keeper Noah Schmidt versucht beim Rauslaufen das Schlimmste zu verhindern, seine Aktion gegen den anlaufenden Marco Seifert wertet Schiedsrichter Uli Schindler als strafstoßwürdiges Foul.

Trotz Protesten entscheidet er auf Elfmeter: Manuel Plach verwandelt sicher vom Punkt, der SV Hahnbach stellt auf 1:0 und geht mit dieser knappen Führung in die Pause.

Dezimiert ausgekontert

Auch in der zweiten Hälfte steht Schiri Schindler oft im Mittelpunkt des Geschehens. Etwa als er Matthias Schreyer vom SC Wernberg die Rote Karte für grobe Unsportlichkeit vor die Nase hält (55.). Jetzt tut sich der FC Wernberg in Unterzahl noch schwerer, kurz darauf dann auch die Vorentscheidung: Erneuter Konter des SV Hahnbach in der Drangphase der Heimmannschaft,

Tim Weisenberger netzt zum 2:0 ein (64.). Immerhin sieht dann auch Patrick Geilersdörfer Gelb-Rot wegen wiederholtem Foulspiel (72.), sodass wenigstens wieder die numerische Gleichheit der Mannschaften auf dem Platz hergestellt ist. Profit kann der Spitzenreiter daraus nicht schlagen, im Gegenteil, Marco Seifert erhöht per Kopf nach einer Ecke auf 3:0 (76.). Tapfere Wernberger stecken nicht auf, Christoph Lindner gelingt als Preis für den Fleiß noch der sehenswerte Ehrentreffer aus 16 Metern 1:3 (86.).