Flossenbürger Birkenstraße bekommt ein neues Gesicht

Flossenbürg. Ein zentrales Gebiet im Ort soll ein Gesicht bekommen, der Abschnitt zwischen Friedhof und Lebensmittelmarkt. Weil aber die Zukunft des einzigen Ladens im Markt nicht geklärt ist, geht es vorerst nur um den Bereich rund um den Friedhof.

Das Areal zwischen Feuerwehrhaus und KZ-Gedenkstätte in der Birkenstraße soll neu gestaltet werden: Der alte Kiosk, das kleine weiße Häuschen links im Bild, darf dabei nicht wesentlich verändert werden; er steht unter Denkmalschutz. Foto: Gabi Eichl

Bürgermeister Thomas Meiler stellt dem Gemeinderat die ersten Pläne vor. Er sagt, aktuell sei noch nicht klar, wie es mit dem Lebensmittelmarkt Regn weitergehe, und da man aber auch so planen wolle, dass es vorteilhaft für den Einzelhändler sei, stelle man diesen Abschnitt am Zwölfer-Block vorerst zurück.

Kiosk am Friedhof steht unter Denkmalschutz

Der zentrale alte Kiosk am Friedhof darf laut Meiler nicht wesentlich verändert werden; das kleine Gebäude steht unter Denkmalschutz. Geplant sei aber ein Grundstück dazu zu kaufen, um den Platz besser gestalten zu können, unter anderem mit einer Pergola.

Die Straßenführung würde geringfügig korrigiert, um die Sichtachse zu verbessern. Der Asphalt würde stellenweise durch Granit ersetzt. Geplant sei überdies eine öffentliche Toilette, eventuell in den Hang hinein gebaut.

Umgestaltet werden soll auch der Platz vor dem Friedhof; wie Meiler sagt, verdeckten die Bäume dort den Blick auf die Burgruine. Die Birkenstraße soll leicht verschmälert werden, im oberen Teil am Zwölferblock sind Parkplätze für den Lebensmittelmarkt vorgesehen.

Den Worten Meilers zufolge wird sich als nächstes der Bauausschuss intensiv mit dem Konzept auseinandersetzen. Dessen Anregungen soll das Weidener Architekturbüro Juretzka in die Planung einarbeiten, ehe diese wieder in den Gemeinderat kommt.

TSV darf provisorische Auffahrt behalten

Der TSV darf wie gewünscht die provisorische Auffahrt behalten, die im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen am Sportheim angelegt worden ist und eigentlich wieder zurückgebaut werden sollte.

Laut TSV ist diese hilfreich unter anderem als Feuerwehr- und Rettungszufahrt und für die Pflege des Sportgeländes. Dieser Argumentation schließt sich der Gemeinderat an.

Windelsack-Tonne jeden Werktag zugänglich

Die neue Tonne für Windelsäcke wird während der Öffnungszeiten des Bauhofs zugänglich sein; sollte sich zeigen, dass in die Tonne anderer Müll als Windeln geworfen wird, wird die Gemeinde umgehend reagieren und das Angebot entweder einstellen oder die Tonne nur noch zu Zeiten aufstellen, die von den Bauhofmitarbeitern beaufsichtigt werden können. Auf diesen Vorschlag des SPD-Sprechers Roman Schell einigt sich der Gemeinderat.

Die Verwaltung hatte ursprünglich vorgeschlagen, die Tonne nur freitags zwischen elf und zwölf Uhr während der Mittagspause des Bauhofs zugänglich zu machen, um eine gewisse Kontrolle zu haben. Meiler äußert die Auffassung, je länger die Tonne zugänglich sei, umso größer sei die Gefahr des Missbrauchs. Der SPD-Fraktion war dieses Zeitfenster zu klein.

Post genehmigt nun doch eine Packstation

Die Gemeinde bekommt laut Meiler nun doch eine Packstation vor dem Rathaus, obwohl sie die Größenvorgabe für eine solche nicht erfüllt.

Zuschuss für Ferienangebot von „Xund ins Leben“

Die Gemeinde bezuschusst das Ferienprogramm des Anbieters „Xund ins Leben“, das der Markt Waidhaus ins Spiel gebracht hat, nachdem „Learning Campus“ heuer kein entsprechendes Angebot macht.

Die Woche kostet 135 Euro pro Kind, die Gemeinde zahlt 65 Euro dazu. Die Kinder müssen allerdings nach Waidhaus gebracht und wieder von dort abgeholt werden.

Anlieger müssen Beierlweg wieder herrichten

Von Ulrich Krapf (SPD) kommt der Hinweis auf den schlechten Zustand des Beierlwegs, auf dem zuletzt zwei Radfahrer gestürzt seien. Meiler erklärt, die Gemeinde hafte hier nicht, sie müsse jedoch die Anlieger darauf hinweisen, dass der Weg so herzustellen sei, dass davon keine Gefahr ausgehe.

Kämen die Anlieger dem nicht nach, müsse die Gemeinde dies auf Kosten der Anlieger übernehmen. Die Anlieger müssen demnach in Kürze mit Post von der Gemeinde rechnen.

Anbindung des Gaisweihers über Forstwege

In der April-Sitzung hatte eine Bürgerin gefragt, warum Flossenbürg nicht an den Vizinalbahn-Radweg angeschlossen werde. Meiler sagt, er habe auf Nachfrage zur Antwort bekommen, man habe sich für die Strecke über Kalmreuth entschieden; es werde aber versucht werden, den Gaisweiher über Forstwege anzubinden.

„Kapellenberg 2“ fast schon wieder ausverkauft

Das Baugebiet „Kapellenberg 2“ ist fast schon wieder ausverkauft. Für die letzten zwei freien Grundstücke gibt es laut Bürgermeister Interessenten.

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