Flosser Bürgerfest: Trotz Regenwetter – besser gehts nicht

Auch das große Familienfest war ein Erfolg. Gegen 10 Uhr sah es durch das Regenwetter noch trostlos aus, um 12 Uhr war der Festplatz mit Tischen, Bänken, Verkaufsbuden und Bühne für die Musik optimal vorbereitet. Die Feuerwehren aus Floß und Bergnetsreuth, dazu das Bauhofpersonal leisteten großartige Arbeit. Aber wieder fing es an zu regnen.

Allen Witterungsumbilden zum Trotz zapfte gegen 13.30 Uhr Bürgermeister Robert Lindner in Anwesenheit von Braumeister Ludwig Koch, Fabian Schnödt und Bürgermeister a. D. Fred Lehner, das erste von der Brauerei gestiftete 20-Liter-Bierfass an. Er wünschte allen Gästen und Besuchern ein frohes, buntes und tolles Jubel-Bürgerfest im Herzen des Marktes. Und dann gab es hellen Sonnenschein und weiß-blauen Himmel.

Starkes Duo riss nicht nur die Kinder mit

„Lass doch den Kindern ihren Lauf“ hieß es bereits ab 14 Uhr am Marktplatz, als die bekannten Kinderlieder-Entertainer „Rodscha aus Kambodscha und Tom Palme“, mit ihren Aufführungen zu begeistern wussten. Die Kinder waren von Anfang an voll mit dabei. Das ganze Spiel wiederholte sich gegen 15.30 Uhr, wobei der Zuspruch der Kinder und des Publikums noch größer war – die Beiden rissen Jung und Alt mit. Vorher tanzte sich die Mädchengruppe “Die wilden Kids” des Turnvereins unter Abteilungsleiterin Birgit Götz mit ihren Auftritten in die Herzen der Zuschauer.

Gemeinsam angepackt und zusammen gefeiert

Beim Bierausschank halfen alle Mitglieder des Marktgemeinderates tüchtig mit und prosteten sich zu. Die aus der Partnergemeinde Tlucna/Tschechien angekündigten Gäste mussten leider kurzfristig absagen. Der Kreis der Gäste nahm aber trotzdem kein Ende. Nicht nur die Flosser, auch viele auswärtige Besucher ließen es sich nicht nehmen, nach Floß zu kommen. Darunter auch Bürgermeister Ludwig Markus aus Störnstein.

Was wäre das Bürgerfest ohne den Garanten, nämlich die Ortsvereine, Gewerbetreibende, Gruppen und Organisationen? Insgesamt waren es 13 Mitwirkende, die zum Gelingen des Festes beitrugen. Veranstalter war dabei der Markt, der seine Erfahrung bei den Vorbereitungen unter Beweis stellte, auch die Umleitungen und Straßensperrungen waren kein Problem.

Ein wirklich buntes Fest

Die Siedlergemeinschaft präsentierte ihre vielfältige Blumentombola, dazu gab es Fisch- und Lachssemmeln. Das Gasthaus „Zum Gogerer“ hatte mächtigen Absatz mit Pizzas und Olena Popova und Nina Samarets warteten mit ukrainischen Spezialitäten, dazu noch mit einer reichen Auswahl von Bastelarbeit auf. Der SPD-Ortsverein servierte ungarisches Fladenbrot, die TV-Vereinsjugend freute sich über den guten Absatz von italienischem und Slush-Eis. Gut angekommen sind auch die Promillos, die Pommes und Currywurst auf dem Verkaufstisch hatten.

Nicht mehr missen möchte man ebenso das Kaffee- und Kuchenbüfett des Katholischen Frauenbundes und wieder hatte die Metzgerei Lindner mit Bratwurst, Grillfleisch, Pulled-Pork-Burger und Backschinken einen Volltreffer bei den Besuchern gelandet. Wein, Aperol und Gin schenkte der Sportverein aus und der FCN-Fanclub hatte mit seinem Pilsstand einen guten Griff gemacht.

Schließlich war der Förderverein SV mit Fußballdart vertreten und der FC-Bayern-Fanclub hatte mit seiner Schnapsbar mit alkoholischen und alkoholfreien Getränken seine treuen Stammgäste um sich geschart. Beide Kindergärten sorgten mit ihrer Bastelecke für reichlich Unterhaltung bei den Kindern.

Musik bis Mitternacht

Das alles spielte sich mit der souverän aufspielenden, zünftigen Musik der Hulz-Stouss-Boum ab, die dafür viel Beifall bekamen. Der Abend war ab 19 Uhr ausgefüllt mit Funk, Soul & Rock’n’Roll, der Soul-Station Nr. 10. Bis gegen Mitternacht wurde aufgespielt, gesungen und getanzt – ein fröhliches, großartiges Bürgerfest, das auch für das nächste Jahr grüßen lässt. „So schnell geben wir nicht auf. Das bisschen Regen halten wir Flosser schon aus“ war von den Tischen und Bänken der Gäste zu hören.