Flosser Kindertagesstätte „Unterm Regebogen“ erhält weitere Krippengruppe

Floß. Unter dem Wort: „Damit Kinder stark werden für die Zukunft“ informiert Pfarrer Wilfried Römischer in der Ausgabe des letzten Gemeindebriefes die Angehörigen der Kirchengemeinde St. Johannes Baptista sehr ausführlich über anstehende bauliche Maßnahmen in der Kindertagesstätte „Unterm Regenbogen“.

Im unteren Drittel des evangelischen Kindergartens „Unterm Regenbogen“ wird es in Kürze eine größere Umbaumaßnahme durch Errichtung einer weiteren Krippengruppe geben. Während der Bauzeit wird die KiTa in das Gemeindehaus verlegt. Foto: Fred Lehner Foto: Fred Lehner

Bauträger ist der Verein „Evangelische Gemeindediakonie“ unter ersten Vorsitzenden Manfred Venzl. Weil in Floß Bedarf für zwei weitere Krippengruppen besteht, wird beim evangelischen Kindergarten gebaut. Die zweite Krippengruppe fällt dem katholischen Kindergarten St. Johannes Maria Vianney zu. Auch hier stehen die baulichen Maßnahmen noch in diesem Jahr bevor.

Aufgestockt wird im evangelischen Kindergarten das untere Kindergartengebäude. Hier entsteht Platz für Büro, Esszimmer und Küche. Die unteren Räume werden dann für eine Kindergruppe entsprechend angepasst und umgebaut.

Der Kindergarten zieht um

Fest steht heute schon, dass nach Ostern der Kindergarten komplett in das Gemeindehaus verlagert wird und daher umziehen muss. Das bedeutet wiederum, dass das Gemeindehaus vorher ausgeräumt werden muss. Das gelingt nicht ohne Unterstützung vieler freiwilliger Helfer. Außerdem soll ein zusätzlicher Container für den Betrieb des verlagerten Kindergartens sorgen und genutzt werden.

Damit das Gemeindehaus während der Bauphase als Kindergarten genutzt werden kann, müssen noch manche Vorbereitungen getroffen werden. In den Fenstern werden Sicherheitsgläser eingesetzt, Türwächter und Klemmschutz werden angebracht, Fenstergriffe angepasst, Thermostate gedreht, Lärmdämmung wird im Saal eingezogen, vernetzte Brandmelder installiert, Treppen gesichert, Kindergarderoben eingebaut, WCs angepasst, eine Industriespülmaschine angeschafft und schließlich muss das gesamte Gelände eingezäunt werden.

Auf jeden Fall im Plan bleiben

Neu wird sein, dass der Weg vom Gemeindehaus zum Friedhof in jedem Falle gesperrt werden muss. Der Zugang vom bestehenden Parkplatz des Friedhofes wird immer offenbleiben. Der Bauherr und alle Verantwortlichen drängen darauf, dass die festgelegte Bauzeit in jedem Falle eingehalten wird.

Fest steht auch, dass das Gemeindehaus während der Bauzeit von niemanden außer der KiTa genutzt werden kann. Eine Ausweichmöglichkeit bietet die Ausweisung eines großen Raumes in der bestehenden KiTa. Nach vorheriger Anfrage besteht sogar die Möglichkeit die Mehrzweckhalle zu nutzen. Auch Pfarrer Max Früchtl von der katholischen Pfarrgemeinde stellt in Ausnahmefällen das katholische Pfarrheim St. Josef gerne zur Verfügung.

Was heute ebenfalls schon feststeht: Das jährliche Gemeindefest kann in diesem Jahr im Gemeindehaus nicht abgehalten werden. Hier bietet sich die Halle des Ländlichen Burschenvereins am Bocklradweg an. Gefeiert soll am Sonntag, 9. Juni werden.

Alle helfen zusammen

Pfarrer Wilfried Römischer ist es heute schon ein Anliegen, dem Team des Kindergartens für das Verständnis der kommenden Einschränkungen Dank zu sagen. Ebenso all denen, die mit dieser baulichen Maßnahme betroffen werden. Den Eltern der Kinder, dem Diakonieverein und der Vorstandschaft sowie den Mitgliedern des Elternbeirates und des Kirchenvorstandes.

Umfassende Unterstützung leisten auch Bürgermeister Robert Lindner und der Marktgemeinderat, sowie die katholische Nachbargemeinde. Gruppen und Kreise zeigen Bereitschaft und tragen manche Unannehmlichkeiten mit. „Wir danken Gott dem Herrn für diesen Weg in die Zukunft unserer Kinder und bitten um seinen Segen für Planung und Durchführung des Bauprojekts. Er schenke allen Schutz und Bewahrung an Leib und Seele“, endet Pfarrer Römischer seine Dank- und Segensbitte.

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