FuZo von K&L zu C&A: Chance oder Chaos?

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Weiden. Die einen finden’s toll, wenn der Bereich zwischen K&L Ruppert und C&A endlich auch zur Fußgängerzone wird. Die Gegner befürchten ein Verkehrschaos, wenn am verkehrsreichen Issy-les-Moulineaux-Platz (Karte) künftig die Autos ausgesperrt werden. Die Lösung: Ein Testlauf ab Sommer soll zeigen, was wirklich Sache ist.

Keiner weiß so recht, wie sich der Verkehr dann verteilen wird, ob Staus und Überlastung auf den Ausweichrouten durch die Stadt drohen oder ob sich das nach kurzer Zeit von selbst reguliert und die Innenstadt durch die dann erweiterte FuZo an Attraktivität gewinnt. Das Experiment kostet gut 10.000€ und kann ohne große bauliche Maßnahmen starten – ein paar Schilder reichen wohl aus. Ein endgültiger Umbau bei positivem Ausgang dürfte allerdings in die Millionen gehen…

Ein Grund für Umsetzung der seit Jahren in der Schublade liegenden Pläne ist die kommende Stadtgalerie: “Die Fußgängerzone würde natürlich vor allem auch der Stadtgalerie sehr gut helfen, sich in die Stadt hinein zu vernetzen, was ja auch ein dringendes Bedürfnis vor allem der Innenstadtkaufleute ist”, so Weidens Baudezernent Hansjörg Bohm gegenüber OTV (zum Video).

Falls sich die Autofahrer auch nach 3 Monaten noch immer nicht an die neue Situation gewöhnt haben will Bohm das Konzept noch einmal überdenken. Darum hat der Stadtrat beschlossen, ab den Sommerferien den Bereich zur provisorischen Fußgängerzone zu erklären, wenn etwas weniger Verkehr herrscht, was den Start etwas erleichtert.

Weiden Fußgängerzone Schnee

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