Gemeinderat Trabitz: Eiche in Zessau bleibt stehen

Trabitz. Der Bauausschuss des Trabitzer Gemeinderats war im September auf „Tournee“ durch das Gemeindegebiet gegangen und legte nun dem Gemeinderatsplenum eine Reihe von Vorschlägen zur Beratung vor.

Der Zustand einer an der Grundstücksgrenze stehenden Eiche (rechter Straßenrand) machte einer Zessauer Familie Sorgen. Doch nach einem Ortstermin des Bauausschusses und weiteren Prüfungen entschied der Gemeinderat, den als stabil befundenen schönen Baum stehenzulassen und nur die Krone von Totholz zu befreien. Foto: Bernhard Piegsa

Die Beschlüsse betrafen letzte Feinarbeiten an den Außenanlagen des Kindergartens, die Reparatur einer mutmaßlich beim Nahwärmeleitungsbau beschädigten Kanalisationsleitung in Zainhammer sowie bauliche Vorkehrungen gegen das Eindringen von Niederschlagswasser von gemeindeeigenen Straßenflächen auf Grundstücke in Zainhammer (Kukla) und Zessau (Engelstädter).

Keine Zustimmung fand der Antrag einer Zessauer Familie, eine auf Gemeindegrund an der Grenze zu ihrem Grundstück stehende Eiche zu fällen. Der Baum sei stabil, es müsse lediglich Totholz entfernt werden. Gegen die auf einer Wegkreuzung östlich Zessaus festgestellten Ausspülungen durch Regenwasser werde die Gemeinde ebenfalls bauliche Maßnahmen ergreifen.

Rücktritt von Konrad Bauer

Mit Bedauern nahm der Gemeinderat die Rücktrittserklärung seines Mitglieds Konrad Bauer (CSU) aus schwerwiegenden privaten Gründen zur Kenntnis. Für ihn wird voraussichtlich Johannes Schwemmer nachrücken.

Ferner wies Bürgermeisterin Carmen Pepiuk auf das „Regionalbudget“ des Vereins „Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Region VierStädtedreieck“ hin, aus dem wieder Kleinprojekte mit Gesamtkosten bis 20.000 Euro gefördert würden. Der Zuschuss betrage bis zu 80 Prozent der förderfähigen Kosten, maximal jedoch 10.000 Euro. Anträge könnten bis 22. Dezember eingereicht werden.

Die Zahl der zurzeit in Drahthammer untergebrachten Geflüchteten bezifferte Pepiuk auf 54. Barbara Heser (Freie Wähler Trabitz), die in diesem Ortsteil wohnt, bestätigte, dass es gegenwärtig keine Probleme gebe.

Der Heckenpflege-Arbeitskreis, so Pepiuk weiter, habe moniert, dass am Wirtschaftsweg Pichlberg-Barbaraberg Äste über die Fahrbahn hingen. Da die Bäume auf Privatgrund stünden, werde die Gemeinde den Grundeigentümer um Rückschnitt ersuchen. Zurückschneiden solle auch der Eigentümer des Perspectiva-Geländes eine Hecke, deren Zweige ein Verkehrszeichen verdeckten.

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