Johannisfeuer wärmt die Rothenstädter

Rothenstadt. Die Veranstalter mussten überlegen, ob das Johannisfeuer aufgrund der Witterung stattfinden konnte. Das Unwetter baute sich am Vormittag ab, mit einigen Regenplanen deckte die Vorstandschaft das aufgeschichtete Holz und die dürren Birken ab.

Zahlreiche Gäste fanden sich an der Wiese bei der Hösl-Bräu-Schänke ein. Die Familie Hösl kümmerte sich um die Verpflegung, der Burschenverein half mit dem Aufbau eines Zeltes aus und der OWV sorgte für das Geschehen um das Johannisfeuer. Erster Vorsitzender, Hermann Bolz begrüßte in seiner Einführung gesammelt alle ortsansässigen Vereine.

Heuer hielt die „Feuerrede“ Heidi Landgraf von der evangelischen Pfarrei. Galt ein früher Brauch auch als Hochzeitstest, je nach Brandvorgang, so spürt man von so einem größeren Feuer doch Faszination, Wärme und eine besondere Atmosphäre. „Viele Brandherde auf der Welt lodern verheerend, sollten sie eigentlich an die Liebe Gottes erinnern.“ Dann stimmten die Vorschulkinder des Kindergartens St. Wolfgang unter der Leitung von Gabi Bösl-Mrazek ein Lied an. Die Kinder verbringen traditionsgemäß an diesem Termin einen langen Tag im Kindergarten, doch heuer nicht, die Bedingungen nach Corona lassen es noch nicht zu.

Zahlreiche Besucher staunten nicht schlecht, als das Johannisfeuer entzündet wurde, zum einen über die Größe und zum anderen über die Wärme, die es schlagartig ausstrahlte. Die Rothenstädter Bürgerinnen und Bürger saßen im Feuerschein noch einige Stunden unter dem Zelt zusammen, doch einsetzender Nieselregen brachte Frische mit sich.

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