Kloster Speinshart erhält 270.000 Euro Förderung

Das Kloster Speinshart erhält eine finanzielle Zuwendung in Höhe von 270.000 Euro zur Unterstützung der Übergangsphase hin zum Wissenschaftszentrum. Diese Maßnahme ist Teil einer landesweiten Initiative, durch welche die CSU-geführte bayrische Koalition in den Bereichen Ländlicher Raum, Wissenschaft und Forschung, Sicherheit sowie Kunst und Kultur rund 100 Millionen Euro investiert.

Aufbau des Wissenschaftszentrums für die Hightech-Agenda Bayern

Die Fortschritte beim Aufbau des Wissenschaftszentrums für die Hightech-Agenda Bayern am Standort des Klosters gehen zügig voran und stehen symbolisch für die Verbindung von Tradition und moderner Innovation. Der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, hat im vergangenen September den entscheidenden Startschuss für das Vorhaben gegeben. Dies wird von bayerischen Universitäten und Hochschulen getragen und vom Freistaat Bayern finanziell unterstützt.

Verwendung der Mittel für Digitalisierung und Prozessoptimierung

Die zugewiesenen Mittel aus der Fraktionsinitiative sind hauptsächlich für die Optimierung der digitalen Infrastruktur im Tagungs- und Kultursektor des Klosters vorgesehen. Es sollen Optimierungsmaßnahmen im Einklang mit Nachhaltigkeit umgesetzt und eine konzeptionelle Neuausrichtung als Wissenschaftszentrum unterstützt werden. Dadurch soll das Kloster Speinshart zu einem zentralen Ort für Austausch und Wissenstransfer avancieren, der aktiv zur Entwicklung der Region beiträgt.

Strategische Neuausrichtung durch direkte Förderung

Der lokale Landtagsabgeordnete und Erste Vizepräsident des Bayerischen Landtags, Tobias Reiß, betont die Bedeutung der direkten Unterstützung für die erfolgreiche strategische Neuausrichtung des Klosters. Er erklärt, die finanzielle Förderung ermögliche es, die benötigten Maßnahmen für das Management der Veränderungsprozesse einzuleiten. Reiß äußert seine Freude darüber, dass das Projekt Wissenschaftszentrum Kloster Speinshart erneut im Rahmen von Fraktionsinitiativen gefördert wird.

Entwicklung einer Trägerstruktur und bauliche Veränderungen

Neben der Erstellung eines interaktiven 3D-Modells der Klosteranlage und der Ausarbeitung einer Trägerstruktur durch eine Projektgruppe der Universität Bayreuth befindet sich auch die Ausarbeitung des Gesellschaftervertrags der künftigen Träger, den Verbünden Universität Bayern e.V. und Hochschule Bayern e.V., auf der Zielgeraden. Mit der Finalisierung des Vertrags und der Verabschiedung des Bayerischen Staatshaushalts für 2024 kann die Gründung einer gGmbH erfolgen und mit dem Aufbau neuer Strukturen im Wissenschaftszentrum begonnen werden. Parallel dazu finden weiterführende Abstimmungsgespräche zu den notwendigen baulichen Veränderungen statt. Tobias Reiß ist sich sicher, dass das Jahr 2024 weitere wichtige Impulse für das Kloster Speinshart und den Wissenschaftsstandort Bayern bringen wird.