Kreuzweg-Meditation: Folter und Terror gibt es auch heute

Grafenwöhr. Jesus ist einen Weg gegangen, der durch das Leiden führte. Damit hat er sich auch solidarisiert mit den Leidenden aller Zeit.

Der Katholische Frauenbund hat zu einem gestalteten Kreuzweg in die Friedenskirche eingeladen. Foto: Renate Grandl

Der Katholische Frauenbund hat zu einem gestalteten Kreuzweg in die Friedenskirche eingeladen. Die Kreuzweg-Meditation wurde von Pfarrer Bernhard Müller, der Frauenbund-Vorsitzenden Doris Schreglmann, Rosalinde Hacker und Doris Baumann gestaltet.

Der Kreuzweg von Jesus beinhaltete sieben Stationen vom Verrat, der Festnahme, Verurteilung über Folter und Spott bis hin zur Kreuzigung, dem Tod und zum Begräbnis. Dabei wurde unsere Situation beleuchtet, wo es auch sehr viel Spott, Folter und Terror gibt. “Es gibt viel zu viele Geiseln, die von Terroristen menschenunwürdig festgehalten werden, Kinder, die misshandelt werden sowie Alte und Kranke, denen ihre Würde abgesprochen wird…”

Wie geht man mit Schicksalsschlägen um?

Im Bezug auf das Kreuz wurde überlegt, wie man selbst mit Schicksalsschlägen oder mit Menschen umgeht, wenn sie einem Leid zufügen. Auch der Tod wird aus Angst aus dem Leben verdrängt. “Jesus Christus, wenn Dunkelheit und Einsamkeit mich beherrschen, schenke mir Vertrauen und gib mir Halt”, wurde gebetet. 

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