Liebe als kreative Jahreslosung

Neustadt. Beim Treffen des Evangelischen Frauenkreises KaltenbrunnThansüß-Freihung referierte Katechetin Cheryl Frank über die Bedeutung der Liebe im Rahmen der Jahreslosung.

Jahreslosung des evangelischen Frauenkreises. Foto: Siggi Bock
Jahreslosung des evangelischen Frauenkreises. Foto: Siggi Bock
Cheryl Frank beim Evangelischen Frauenkreis. Foto: Siggi Bock
Cheryl Frank beim Evangelischen Frauenkreis. Foto: Siggi Bock
Foto: Siggi Bock
Foto: Siggi Bock

In Neustadt am Kulm steht die Jahreslosung 2024 im Zeichen der Liebe und Kreativität. Kürzlich haben die Mitglieder des evangelischen Frauenkreises KaltenbrunnThansüß-Freihung im Gemeindehaus diese Botschaft auf einzigartige Weise zum Leben erweckt. Unter der Anleitung von Katechetin Cheryl Frank beschäftigten sich die Anwesenden vertieft mit dem Thema und gaben ihm ihre persönliche Note.

Die Liebe als Leitsatz

Das Treffen am 4. März widmete sich dem biblischen Appell aus dem 1. Korintherbrief: “Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe”. Die Frauen diskutierten offen über die vielschichtigen Aspekte der Liebe und deren Bedeutung im alltäglichen Leben. Frank erklärte, Liebe sei weit mehr als die oft damit verbundenen kitschigen Klischees. Sie sei eine Haltung, die das Zusammenleben gut, gerecht und verantwortungsbewusst gestalte.

Inspirierende Impulse und künstlerische Umsetzung

„Manchmal schaudere es sie richtig, wenn sie das höre“, gab Frank zu. Die biblischen Geschichten seien ein Zeugnis dafür, wie die Liebe in der Praxis aussehen könne, wenn niemand übersehen wird und Heilung anstelle von Verletzung tritt. Frank betonte, dass jede Person die Liebe Gottes in sich trage und diese Erkenntnis die Grundlage für eine liebevolle Haltung sei.

Die Teilnehmerinnen setzten diese Impulse kreativ mit Aquarellfarben um. Die entstandenen Kunstwerke, die Bilder von Händen zeigten, die sich Gott entgegenstrecken und von Glauben, Hoffnung sowie Liebe erfüllt sind, durften die Frauen mit nach Hause nehmen.

Worte und Werke als Antwort auf gesellschaftliche Herausforderungen

Es wurde auch darüber reflektiert, wie das gesellschaftliche Miteinander oft von Härte und Hass geprägt sei und wo die Menschlichkeit bleibe. „Wo ist da die Menschlichkeit?“, fragte sich Frank. Ihre künstlerischen Darstellungen dienten als eindrückliche Erinnerung daran, dass Liebe das Leben farbig gestaltet und nur wer die Liebe annimmt, sie auch weitergeben kann.

Diese Veranstaltung ist ein strahlendes Beispiel dafür, wie Religion und persönliche Spiritualität das individuelle und gemeinschaftliche Leben bereichern können. Sie lädt dazu ein, die eigene Haltung zu reflektieren und die Welt mit mehr Liebe zu gestalten.

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