Schönbergbühne fest im Plan

Grafenwöhr. Darsteller und Verantwortliche des Landestheaters Oberpfalz sind Fans der Schönbergbühne. Die soll fest im Jahresplan des Ensembles für Auftritte verankert werden. 

Von Stefan Neidl 

Grafenwöhr Spende Kulturherbst LTO Landestheater Oberpfalz
Kulturmanagerin Birgit Plößner und Bürgermeister Edgar Knobloch (von links) freuen sich auf weitere Zusammenarbeit mit dem Landestheater Oberpfalz – Wolfgang Meidenbauer (Geschäftsführer) und Adrian Wenck (Öffentlichkeitsarbeit) ihrerseits über eine Spende der Stadt.

“Die kleine Hexe”, eine Inszenierung des Landestheaters Oberpfalz, auf der Schönbergbühne hatte Schulklassen verzaubert. Die Schüler – aber auch die Darsteller selbst – waren von der Vorstellung begeistert. Die Spielstätte am Schönberg hat einfach besonderen Flair: Atmosphäre und Infrastruktur seien in der Gegend einmalig, wie LTO-Geschäftsführer Wolfgang Meidenbauer findet.

Genug Raum bietet sie auch: Mehrere hundert Zuschauer hätten hier Platz – mehr noch als in Leuchtenberg. Beide Orte sind miteinander verbunden, wie Meidenbauer erklärt: Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Burgspiele von Leuchtenberg zu Gunsten der Kriegsopfer auch am Annaberg aufgeführt.

“Für die Zukunft planen wir Grafenwöhr als Austragungsort fest mit ein”, betonen er und Adrian Wenck von der Öffentlichkeitsarbeit. Eine Verbindung liege nahe: Der technische Leiter Christoph Ertl stammt ohnehin aus Grafenwöhr. Gute Nachrichten für Bürgermeister Edgar Knobloch und Kulturmanagerin Birgit Plößner, die sich über eine gute Auslastung der Schönbergbühne freuen. Für 2020 planen sie Auftritte vom 13. bis 15. Juni ein.

Geld für LTO-Jugendarbeit

Bürgermeister Edgar Knobloch übergab bei der Gelegenheit eine Spende von gut 3.500 Euro an Meidenbauer. Der will das Geld in erster Linie für die Jugendarbeit verwenden. „Schulungsmaterial, Ausstattung, Produktionsrechte und Proben erzeugen Kosten”, sagt er.

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