Lückenloser Übergang bei den Vorsitzenden der CSU Schirmitz

Schirmitz. Der CSU-Ortsverband Schirmitz hat in seiner Jahreshauptversammlung einen neuen Vorstand gewählt.

Vorne von links: Markus Dobmeier, Dr. Ariane Heigl, Inge Schneider und Bürgermeister Ernst Lenk. Hinten von links: Karl Balk, Michael Dobmeier, Dr. Stephan Oetzinger, Michaela Hahn. Foto: Reinhard Kreuzer

Nach der Zeit der Corona-Auflagen in 2020 bis hinein ins Frühjahr 2022 war nur wenig Arbeit möglich, aber nun ist wieder der Alltag zurückgekehrt. Auch das Vereinsleben hat wieder an Normalität gewonnen. Bei der Jahreshauptversammlung der CSU Schirmitz standen auch Neuwahlen auf der Tagesordnung. Nachdem Markus Dobmeier bereits vor drei Jahren seinen Rückzug angemeldet hatte, konnte er jetzt einen lückenlosen Übergang ermöglichen.

Mobile Schnapsbar, Kartoffelfest und mehr

Markus Dobmeier legte seinen Rechenschaftsbericht vor und erinnerte an die mobile Schnapsbar, welche die CSU beim Dorffest betreute. Gesellig trafen sich Mitglieder und Gäste beim Sonnwend-Zoigl und beim Biergartengespräch mit Landrat Andreas Meier. Sehr gut besucht war das 12. Kartoffelfest. Ehrungen standen im Herbst auf dem Programm.„Durch die gemeinsame Ukraine-Hilfsaktion mit der SPD und dem Lions-Club startete die CSU-Fraktion über den Jahreswechsel nochmals eine Sammelaktion für die Menschen in der Ukraine. Ein toller Erfolg“. Der Mitgliederbestand erhöhte sich um eins auf 58.

Neue 1. Vorsitzende gewählt

Kassier Karl Balk legte den Kassenbericht vor, die Revisoren Gerhard Adam und Wolfgang Hümmer bestätigten korrekte Zahlen und riefen zur Entlastung auf, die einstimmig erfolgte. Bei den Neuwahlen wählte die Versammlung Dr. Ariane Heigl zur neuen 1. Vorsitzenden. Die stellvertretenden Ortsvorsitzenden sind Ernst Lenk junior, Markus Dobmeier und Inge Schneider. Michael Dobmeier schreibt die Protokolle und Kassier bleibt Karl Balk. Als Digitalbeauftrage wurde Michaela Hahn gewählt. Als Beisitzer fungieren Karin Adam, Karl Bodensteiner, Joern Erdmann, Stefan Koller, Ernst Lenk senior, Josef Robl, German Schieder und Kurt Steinhilber. Die Kasse prüfen wiederum Gerhard Adam und Wolfgang Hümmer.

Projekte in der Gemeinde

In seinem Kurzreferat sprach Bürgermeister Ernst Lenk über die Projekte in der Gemeinde. So begann der Neujahrsempfang im 800. Jahr des Ortes Schirmitz mit Persönlichkeiten, die im Ehrenamt eingebunden sind und sich in Vereinen und Verbänden engagieren. Insgesamt hat die Gemeinde sechs Projekte zu bewältigen. Der 2019 geplante Kindergartenausbau nimmt nun Form an. Die Bagger rollen und verbinden den bisherigen Kindergarten mit dem Schwesternwohnheim.

Die Baukosten sind auf 1,5 Millionen angesetzt, dazu gibt es 550.000 Euro Fördermittel vom bayerischen Staat, der Bund beteiligt sich auch für die energetische Sanierung. Abgetragen wird derzeit die Mehrzweckhalle. Erfreulich, dass die Rückbaumaßnahmen mit eigenen Kräften der Gemeinde erfolgen. Die Kosten betragen 2,8 Millionen, hier gibt es 800.000 Euro Fördermittel vom Freistaat und auch der Bund beteiligt sich nach dem Kostenrichtwert für Hallen und erstattet bis zur Erreichung von 60 Prozent der förderfähigen Kosten. Beim Kristallweg wird der Ausbau auf 520.000 Euro geschätzt, weiter wird noch das Baugebiet „Im Gwend“ angegangen. Offen bleibt vorläufig noch das Thema um das Feuerwehrgerätehaus und die Regenwasserableitungen.

Politische Landes- und Bundesthemen

Als Gast war MdL Stephan Oetzinger anwesend, der über politische Landes- und Bundesthemen referierte. Dabei sprach er die 100 Milliarden Sondervermögen für die Bundeswehr beim Bund an. Angekommen sind bis jetzt 0,0 sagte er. Wichtig ist es auch, die Energieversorgung in der Region sicherzustellen. „Wir waren auch für den Atomausstieg vor Jahren und Jahrzehnten, doch jetzt werden die sichersten Atomkraftwerke abgeschaltet. Klar votiert jetzt der Atomausstieg unter ganz anderen Voraussetzungen“. Gut hieß er, dass Bayern 24,8 Milliarden Euro in die Bildung investiert, dabei sprach er die Forderungen nach der Gleichwertigkeit und Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung an.

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