Musikus Karl Tabert feiert 85. Geburtstag

Floß. Karl Tabert, ein rüstiger 85-jähriger Jubilar aus Wildenau und früherer Elektromechaniker, feierte in Floß seinen Geburtstag. Er ist bekannt für seine große Leidenschaft zur Musik und seine soziale Einstellung, die er als Vorsitzender des AWO-Ortsverbandes auslebt.

85 Jahre und kein bisschen leise. Karl Tabert (mit Geschenkkorb) feierte im Kreise seiner Freunde und Vereine Geburtstag. Bild: Fred Lehner

Karl Tabert begeistert noch mit 85 Jahren als Musiker und engagiert sich sozial als AWO-Vorsitzender. In Floß hat der am 21. Februar 1939 in Gera-Dürrenebersdorf, Thüringen geborene und in Teschen, Oberschlesien aufgewachsene Karl Tabert sein Leben lang einen festen Platz im Herzen gehalten. Nach der Flucht aus der DDR im Jahr 1952 fand Tabert und seine Familie in Floß eine neue Heimat.

Musik und Engagement im Herzen

Er absolvierte eine Lehre als Elektromechaniker und erlangte ein Elektrotechnikstudium in Nürnberg mit Erfolg. Seit frühester Jugend widmete sich Tabert der Musik. Er war Mitbegründer der “Weidener Rotkelchen” und ist auch heute noch als beliebter Alleinunterhalter aktiv.

Mit der Musik als lebenslange Leidenschaft hat Karl Tabert als Alleinunterhalter viele Herzen erfreut und zahlreiche Auftritte, etwa im früheren Flosser Cafe Noris, absolviert. Auch in anderen lokalen Etablissements, wie im Cafe „Julia“ in Hammerles und im Naabtalhaus, ist er gern gesehener Gast. Sein fester Wohnsitz befindet sich in Wildenau, doch die Verbundenheit zu Floß bleibt ungebrochen.

Langes politisches und soziales Engagement

Das soziale Engagement von Karl Tabert zeigt sich in 40 Jahren Treue zum Ortsverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Floß, deren Vorsitz er seit 21 Jahren innehat. Die SPD zählt ihn seit mehr als 58 Jahren zu ihren Mitgliedern, und im FC-Bayern-Fanclub verbringt er ebenso engagierte Tage.

Der Geburtstag von Tabert wurde nun in geselliger Runde beim Frühschoppen im „Rössl Wirt“ in Floß zelebriert, wo Freunde, Bekannte und Vereinsmitglieder dem Jubilar ihre Aufwartung machten. Der Tod seiner Ehefrau Theres im Januar 2016 traf ihn tief, doch findet er Unterstützung und Lebensfreude an der Seite seiner Lebensgefährtin Marianne Wallinger aus Neustadt.

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