Nach drei Jahren wieder eine Jahreshauptversammlung

Gößenreuth. Am 25. Januar 2020 hielt die Freiwillige Feuerwehr Gößenreuth ihre letzte Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen ab. Aus bekannten Gründen konnte in den nächsten Jahren diese nicht abgehalten werden. Nun gab es in diesem Jahr viel zu berichten.

Der Dachstuhlbrand war einer der größten Einsätze für die Feuerwehr Gößenreuth. Foto: J. Masching

Vorsitzender Reinhard Müller begrüßte bei der Jahreshauptversammlung 2022 unter anderem den ersten Bürgermeister der Stadt Grafenwöhr, Edgar Knobloch, sowie Kreisbrandmeister Gerald Wölfl. In seinem Tätigkeitsbericht für die Jahre 2020,2021 und 2022 bedauert er, dass in den vergangenen Jahren wegen der Pandemie kaum ein gesellschaftliches Leben möglich war.

Erst als 2022 die Vorgaben gelockert, beziehungsweise aufgehoben wurden, konnte ein sehr gutes Mai- und Kirchweihfest abgehalten werden. Müller dankte allen Kameradinnen und Kameraden, die der Feuerwehr Gößenreuth in dieser schweren Zeit die Stange gehalten haben.

Viele Einsätze mit vielen Einsatzstunden

Kommandant Siegried Regner hatte etwas mehr aus dem oben genannten Zeiträumen zu berichten. Aktuell gibt es bei der Feuerwehr Gößenreuth 28 aktive Feuerwehrdienstleistende. 2020 hatte die kleine Feuerwehr 20 Einsätze (114 Einsatzstunden), darunter der Dachstuhlbrand nach Blitzeinschlag in Grafenwöhr. 2021 waren es 15 Einsätze (122 Einsatzstunden), darunter der Firmenbrand in Grafenwöhr.

Im Jahr 2022 waren es 23 Einsätze (119 Einsatzstunden), dabei der Ölaustritt bei einer Firma in Eschenbach, wobei das Öl über die Creussen in Richtung Grafenwöhr lief. Übungen konnten erst wieder abgehalten werden, als es wieder erlaubt war. Erfreulich war auch die vielen Aus- und Weiterbildungen der Feuerwehrkameraden der Feuerwehr Gößenreuth.

Die Neuen der Feuerwehr Gößenreuth mit Vorsitzenden Reinhard Müller (links) und Bürgermeister Edgar Knobloch (rechts). Foto: J. Masching

Jugendliche treten der Feuerwehr bei

Nach dem erfreulichen Kassenbericht, der einen guten Kassenstand für die Feuerwehr ergibt, konnte man in Gößenreuth wieder Neuzugänge vermelden. Ganz besonders erfreulich ist es, dass es nach der „Ruhephase“ der Jugendfeuerwehr auch wieder zwei Jugendliche gibt, die der Feuerwehr Gößenreuth beigetreten sind. Christoph Albert ist der aktiven Feuerwehr beigetreten, Christian Bock ist ein passives Mitglied und Madleine Adam und Ben Kraus schließen sich der Jugendfeuerwehr an. Diese werden nun von Manuel Schug und Andreas Stopfer betreut.

Danach gab es weitere Ehrungen und Beförderungen. Dabei wurden Norbert Kausler und Hermann Speckner für 50 Jahre in der Feuerwehr Gößenreuth geehrt. Manfred Haimerl wurde ebenfalls für 50 Jahre geehrt und zusätzlich aus dem aktiven Feuerwehrdienst verabschiedet.

Manfred Haimerl (Mitte links) und Norbert Kausler (daneben) wurden für 50 Jahre bei der Feuerwehr Gößenreuth geehrt. Foto: J. Masching

Ausgaben immer nötig und nutzvoll

Bürgermeister Edgar Knobloch bedankte sich bei den Feuerwehrdienstleistenden, die zu jeder möglichen und unmöglichen Uhrzeit ihren ehrenamtlichen und unbezahlten Dienst verrichten. Ausgaben der Stadt für die Feuerwehren sind immer nötig und werden nützlich eingesetzt.

Vorgeschlagene Satzungsänderung

Am Ende wurde von Vorsitzenden Müller der Vorschlag zur Anschaffung einer Zeltheizung angebracht, der von den anwesenden Mitgliedern bestätigt wurde. Zudem feiert die Feuerwehr Gößenreuth 2022 ihr 90-jähriges Bestehen und will dies mit einem Dorffest feiern.

Zudem soll es eine Neufassung der Vereinssatzung geben, die bisherige Satzung ist schon viele Jahre alt. „In drei Jahren läuft meine Amtszeit ab und ich will der neuen Vorstandschaft eine neue, genehmigte Satzung und einen eingetragenen Verein hinterlassen“, so Reinhard Müller.

Ehrungen:

10 Jahre: Johanna Alt, Julia Regner, Sandro Speckner, Florian Stopfer

20 Jahre: Markus Kausler

40 Jahre: Jürgen Stopfer

50 Jahre: Norbert Kausler, Hermann Speckner, Manfred Haimerl

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