Pfarrmission wirft Schatten voraus

Bereits am vergangenen Wochenende (Samstag, 17.2. und Sonntag, 18.02.) stellten sich in den Pfarrmessen in der Waldthurner Pfarrkirche Pater Dominikus aus Schwarzenfeld und Laienmissionare vor. „Ich freu’ mich, dass wir miteinander diese Pfarrmission halten dürfen, danke für Ihr Vertrauen“, sagte Pater Dominikus von der katholischen Ordensgemeinschaft am Miesberg in Schwarzenfeld. Wir wollen uns heute kennenlernen und Sie können entscheiden, ob Sie bei der Mission in Waldthurn dabei sein wollen oder nicht. „Zuhause besuchen – wir laden Sie ein, Ihre Türe und Herzen für eine Begegnung zu öffnen“.

Freude am Glauben neu entdecken

Die Pfarrmission soll dazu dienen, Stärke und Schönheit des Glaubens zu erfahren und wieder neu zu entdecken. Wieder zu verstehen, wie wunderbar der Glaube ist, der hoffentlich viel Kraft schenkt. „Pfarrmission soll auch dazu dienen, dass Menschen, die überhaupt keinen Kontakt zur Kirche haben, damit in Berührung kommen, deshalb gehen wir von Haus zu Haus und warten nicht nur darauf, dass die Leute kommen“, sagte der Pater. „Überwinden Sie die Anfangsscheue und lassen Sie sich ein bisschen darauf ein. Glauben wir, kehren wir um und seien wir missionarisch“.

Laienmissionare

Nach der Messe stellten sich auch Laienmissionare im Gotteshaus und anschließend beim Gespräch am Kirchplatz vor. Insgesamt sieben Passionisten aus dem Kloster, darunter auch junge Novizen sowie zirka 30 Laienmissionare aus der Region Weiden, Schwandorf, Schwarzenfeld bis aus Deggendorf kommen an den drei Wochenenden mit nach Waldthurn.
Eine davon ist Sieglinde Vogel aus Schwandorf, die sich am ersten Abend in Waldthurn vorstellte.

Sie ist verwitwet, hat drei erwachsene Kinder und ist Sachbearbeiterin in einer Bank. Sie ist seit vier Jahren als Laienmissionarin, das siebte Mal, unterwegs und erzählt lebendig von ihren Erfahrungen. „Wir können von unseren persönlichen Lebens- und besonderen Glaubenserfahrungen erzählen“. Dass Gespräche nicht bitterernst und auch voller mitreißender Freude und lustig sein können, bewies Vogel bei den Gesprächen am Waldthurner Kirchplatz.

Verständnis, auch für Ablehnung

Wir gehen betend zu den Häusern und gehen betend weg. „Wir werden auch oft nicht ganz so freudig empfangen und auch abgelehnt“, erzählt die Laienmissionarin. „Wir haben Verständnis und beten wir für diese Menschen“. Im Gespräch am Waldthurner Kirchplatz war auch Edeltraud Bodensteiner aus Albersrieth mit dabei. Sie ist seit 2021 Laienmissionarin und war in Wiesau, Falkenberg oder auch in Weiden unterwegs.

Sie ist seit 2010 in der Anbetungs- und Lobpreisgruppe in Waldthurn. In der Pfarrei Waldthurn kümmert sie sich um organisatorische Angelegenheiten wie bei der Unterbringung der Laienmissionare, die eine weitere Anreise haben. „Die Hauptorganisation liegt in Waldthurn in den Händen von PGR – Sprecherin Birgit Bergmann und ihrem Pfarrmissionsteam“, erklärte Bodensteiner.