Plattenberg-Sanierung kostet nun fast drei Millionen Euro
Flossenbürg. Die Sanierung des Plattenbergs wird erheblich teurer als geplant - und zwar um über eine Million Euro. Auch über andere Bauvorhaben informierte man.
Dem Gemeinderat lag bisher nur eine Kostenschätzung der Planer für die Sanierung des Plattenbergs vor. Die tatsächliche Kostenberechnung ergab nun eine Mehrung von den geschätzten 1,6 Millionen Euro auf circa 2,8 Millionen.
Deshalb korrigierte der Gemeinderat seine Bedarfsmeldung an Städtebaumitteln, um nicht Fördermittel zu verlieren. Die Meldung hatte er in der November-Sitzung beschlossen hatte. Dennoch bestehe keine Planungssicherheit, bemerkte die Verwaltung. Die Höhe der jeweiligen Förderungen sei davon abhängig, welche Fördersätze künftig bewilligt würden.
Weitere Bauvorhaben
Wie vor ihr andere Kommunen auch muss die Gemeinde Flossenbürg das Bauleitverfahren für ein neues Baugebiet in das deutlich aufwendigere Regelverfahren überführen. Ursprünglich wäre es in dem vereinfachten Verfahren nach § 13b Baugesetzbuch durchgeführt worden. Grund dafür ist ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, demzufolge der § 13b nicht dem EU-Recht entspricht. Im Fall Flossenbürgs geht es um das geplante allgemeine Wohngebiet im Bereich der Ortsgrenze in der Hans-Birk-Straße.
Des Weiteren liegen bis zum 2. Januar die Entwürfe zur Erweiterung des bestehenden Solarparks für die Öffentlichkeit im Rathaus auf. Der Kommunalservice will auf einer Fläche von 1,6 Hektar weitere Solarmodule vor den Toren der Gemeinde aufstellen.
Ein Jahr von ganz besonderer Bedeutung
Der Bürgermeister Thomas Meiler bezeichnete das zu Ende gehende Jahr in seiner Jahresschlussansprache als ein Jahr „von ganz besonderer Bedeutung“. Die 1.075-Jahr-Feier sei „ein unvergessliches Ereignis“ gewesen. Sie sei nur deshalb in dieser Form möglich geworden, weil so viele zusammen geholfen hätten. Angesichts dessen meinte der Bürgermeister:
Wir sollten uns einmal bewusst machen, wie klein doch unsere Sorgen und Ängste sind gegenüber dem unermesslichen Leid anderer Menschen. Thomas Meiler
Flossenbürg habe in den vergangenen Jahren viel erreicht, viel investiert, viel saniert. So habe man die Gemeinde lebenswerter gemacht – und man werde dem eingeschlagenen Pfad folgen.
Kopfzerbrechen bereite aktuell noch das Feuerwehrhaus, aber Thomas Meiler zeigte sich zuversichtlich: „Wir werden auch hierfür eine gemeinsame Lösung finden.“
Der Gemeinderat hat sich auf die folgenden Sitzungstermine im Jahr 2024 verständigt:
- 12. Januar
- 9. Februar
- 1. März
- 12. April
- 10. Mai
- 7. Juni
- 5. Juli
- 2. August
- 13. September
- 11. Oktober
- 8. November
- 6. Dezember
Abschließend bedankte sich der TSV in einem Schreiben an den Gemeinderat für die Unterstützung im vergangenen Jahr. Er lädt schon jetzt zu einer großen Feier des 111-jährigen Bestehens im kommenden Jahr ein.
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