Rogers Germany: Zusätzliche Ausbildung beginnt

Eschenbach. Bei der Firma Rogers Germany in Eschenbach starten elf Mitarbeiter zusätzlich eine Ausbildung. Diese wird von der Agentur für Arbeit gefördert und in der ÜBZO Weiherhammer durchgeführt.

Rogers
Richard Murr (rechts) und Anna-Maria Buchbinder (Zweite von rechts) mit den Teilnehmern an der Ausbildung. Foto: Jürgen Masching

Die Ausbildung zum Industrieelektriker haben in der Firma Rogers Germany in Eschenbach bereits einmal Mitarbeiter absolviert und diese auch bestanden. Nun haben sich wieder elf Personen gefunden, die diese Ausbildung durchführen wollen. „Wir haben großen Fachkräftemangel, das hören wir überall“, so Anna-Maria Buchbinder von der Firma Rogers Germany. „Dazu sollten wir auch selbst etwas machen, was natürlich auch Geld kostet. Da sind wir aber froh, dass wir hier solche Unterstützer wie die Agentur für Arbeit oder das ÜBZO in Weiherhammer haben“.

Beginn am 18. Juli für 18 Monate

Natürlich war die Firma stolz, dass man eine solch große Truppe gefunden hat, die am 18. Juli in Weiherhammer beginnt. Die Teilnehmer sollen dann in 18 Monaten die fachliche Eignung und das Wissen erlangen, um im Unternehmen als Fachkräfte eingesetzt werden zu können, zum Beispiel als Anlagen- und Prozessbetreuer, Instandhalter oder ähnliches.

Die Voraussetzungen dafür sind eine dreijährige Berufserfahrung im Bereich Elektronik, eine gesundheitliche Eignung und gute Deutschkenntnisse. Gelehrt werden unter anderem die Grundstufe Elektronik, Schutztechnik (VDE), Steuerungstechnik, Grundstufe elektrische Maschinen und vieles mehr. Nach einer Prüfungsvorbereitung geht es Ende 2024 dann zur Abschlussprüfung der IHK.

Unterstützung der Agentur für Arbeit

Richard Murr von der Agentur für Arbeit ist in Weiden für die Qualifizierung der Beschäftigten in den Betrieben zuständig. Er betonte, dass dies bereits zum dritten Mal stattfindet und sich die beruflichen Anforderungen in den Betrieben im Laufe der Jahre geändert haben. „Wir können dies fast für alle Teilnehmer unterstützen“, so Murr.

Die Kosten für die Ausbildung beträgt rund 10 000 Euro pro Mitarbeiter plus Kosten für den Arbeitsausfall. „Es wird bestimmt kein Honigschlecken, da ihr dies während eurer geregelten Arbeitszeit macht“, so sieht es Richard Murr. Die Abschlussprüfung sei am Ende die Gleiche, wie die, die für eine dreijährige Ausbildung ansteht.

Ausbildung in der ÜBZO in Weiherhammer

Christian Kliebhan von der ÜBZO in Weiherhammer freute sich, dass nach Corona so eine Maßnahme wieder zustande kommt. „Nehmt diese Chance wahr und versucht, in dieser 18-monatigen Ausbildungszeit alles aufzunehmen“.

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