Schafkopfen als Hobby für Männer und Frauen

Etzenricht. So viele Schafkopferer wie schon lange nicht mehr waren der Aufforderung des Etzenrichter CSU-Ortsverbandes zum Preisschafkopf gefolgt.

Gabi Messer, die Gewinnerin des Preisschafkopfs (vorne zweite von rechts) und die weiteren Bestplatzierten Kartler, mit den Verantwortlichen der CSU-Veranstaltung im Gasthof Riebel. Bild Sylvia Wallinger

Förmlich aus allen Nähten platzte der Gasthof Riebel, denn mit 38 Tischen war die Kapazität der zu besetzenden Plätze voll ausgeschöpft.

CSU Vorsitzender Wolfgang Würschinger freute sich sehr über die tolle Beteiligung und eröffnete den Preisschafkopf auch mit einem Dank an seine Mannschaft, die im Vorfeld schon dafür sorgten, dass für jeden Kartenspieler ein Preis zur Verfügung stand und bei Ablauf, Aufsicht und Auszählung unterstützten. Neben Geldpreisen und zahlreichen, hochwertigen Sachpreisen standen auch eine Fahrt zum Landtag von MdL Dr. Stephan Oetzinger und eine Fahrt zum Bundestag von MdB Albert Rupprecht zur Verfügung.

Teils weite Anreise in Kauf genommen

Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus einem Umkreis von gut 60 Kilometern konnten begrüßt werden. Aber einzelne Kartenfreunde kamen sogar aus Marktleuthen, oder Stetten und nahmen über 100 Kilometer Anfahrt für ihr Hobby in Kauf.

Frauen mischen mit auf

In der doch männerdominierten Veranstaltung kartelten sich aber auch 28 Frauen quer durch die Ergebnisliste. Drei Damen kamen sogar mit einer Kampfansage auf dem T-Shirt. „Zockeroma“ mit Tochter und Enkelin mischten kräftig auf.

Und tatsächlich hatte diesmal am Ende eine Frau unter den 152 Kartlern das beste Ergebnis. Gabi Messer aus Vohenstrauß war mit 97 Gesamtpunkten auf Platz eins und freute sich über einen Geldpreis von 200 Euro. Karlheinz Freller aus Pfreimd entschied sich mit seinem zweiten Platz und 92 Punkten für 150 Euro in bar und Johann Hammer aus Tännesberg ergatterte, für seinen dritten Platz und immerhin 91 Punkten, die Fahrt in den Bundestag. Gleich darauf folgte auf Platz vier mit 89 Punkten der erste Etzenrichter. Konrad Hörl durfte immerhin noch 100 Euro einstecken.

Der Trostpreis mit 22 Punkten ging mit einem Fässchen Zoigl plus Karten, zum Üben für den nächsten Preisschafkopf, an Friedrich Ganz aus Weiherhammer.

Die Veranstalter des CSU Ortsverbandes waren rundum zufrieden und freuten sich, mit der hohen Beteiligung wieder an alte Zeiten angeknüpft zu haben.

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