Schatzmeister für Siedlergemeinschaft dringend gesucht

Etzenricht. In vieler Hinsicht steht die Siedlergemeinschaft gut da. Allerdings plagt sie seit der Jahreshauptversammlung ein großes Problem. Ein Schatzmeister für den Ortsverband wird dringend gesucht.

Die neue und gleichzeitig alte, unveränderte Vorstandschaft der Etzenrichter Siedlergemeinschaft, allerdings ohne Kassier. Bezirksvorsitzender Helmut Grünbauer (rechts) hofft auf eine baldige Lösung des Personalproblems. Foto Sylvia Wallinger

Flott ging es voran mit den Ausführungen des Vorsitzenden Uwe Bergler. Er konnte von einer erfolgreichen Pflanzentauschbörse in Kooperation mit Pro Etzenricht berichten. Das Maibaumaufstellen mit den Kirwaleit war ebenso eine tolle Veranstaltung, bei der die Siedler für Verpflegung sorgten. „Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass der Kindergarten mit den Vorschulkindern wieder den Weg zum Backofen auf sich nahm, wo die Kids ihre eigenen Pizzen belegen und beobachten konnten, wie das Essen im Backofen fertig gebacken wurde“, so Bergler, „die Kinder hatten große Freude an der Aktion und es schmeckte ihnen hervorragend“.

Der Ortsverband zählt derzeit 293 Mitglieder. Leider sind im vergangenen Jahr sieben Mitglieder verstorben, aber die Eintritte neuer Siedler gleicht die Mitgliederbewegungen wieder aus. Dem Kassenbericht durch Reinhold Meyer war zu entnehmen, dass der Ortsverband auf soliden Beinen steht und der Kassenstand im vergangenen Jahr auch durch den Verleih der Siedlergerätschaften positiv beeinflusst werden konnte.

Dazu gab Gerätewart Richard Helgert die Auskunft, dass hier das Baugerüst, der Holzspalter und der Vertikutierer die gewinnbringendsten Gerätschaften seien. Helgert verwies wieder auf seinen Gesundheitszustand, der es ihm immer schwerer mache, sich um die Geräte zu kümmern. “Es muss unbedingt ein Ersatz für mich gefunden werden, denn körperlich geht es einfach bald gar nicht mehr,” so Helgert.

Neuwahlen mit Personalproblem

Gleich darauf ging es um die Neuwahl der Vorstandschaft der Etzenrichter Siedlergemeinschaft und es folgte betretenes Schweigen, als Reinhold Meyer seinen Rückzug als Kassier bekanntgab. Er habe das Amt nun über 20 Jahre ausgeübt und auch gerne gemacht, aber sein Entschluss stand fest, dass er nicht mehr zur Verfügung stehen werde. „Der Kassenposten wurde von mir, mit der vom Bezirk zur Verfügung gestellten Software auf den neuesten Stand gebracht und so steht einer reibungslosen Buchführung und Mitgliederpflege durch einen Nachfolger nichts mehr im Weg;“ so Meyer.

Der Wahlausschuss mit Bürgermeister Martin Schregelmann und Kreisverbandsvorsitzenden Helmut Grünbauer versuchte alles bei den anwesenden Mitgliedern um einen Nachfolger für Meyer zu finden. Leider ohne Erfolg und so musste der Posten bei den Neuwahlen vakant bleiben. „Es liegt nun an der neuen Vorstandschaft, sich in den nächsten Wochen unbedingt nach einem neuen Kassier umzusehen damit der Posten wieder besetzt werden kann,“ so Schregelmann.

Ergebnis der Neuwahlen:

  • 1. Vorsitzender: Uwe Bergler
  • 2. Vorsitzender: Gerhard Zwack
  • Schriftführerin: Inge Toth
  • Kassier: nicht besetzt
    Kassenprüfer: Marie-Luise Kraus und Michael Feige
  • Beisitzer:
    Tobias Paulus
  • Christian Beßenreuther
  • Reinhold Dobner
  • Fritz Putz
  • Martin Schregelmann
  • Richard Helgert
  • Gerätewart: Richard Helgert

Lobende und mahnende Worte

Schregelmann dankte dem scheidenden Kassier Reinhold Meyer für seine jahrelange Unterstützung der Siedlergemeinschaft. „Der Verein steht gut da, auch wenn immer wieder Geräte repariert und neu angeschafft werden müssen.“ Wichtig ist es auch, alle Geräte einmal durchzuschauen. Viele Kleingeräte werden einfach nicht mehr ausgeliehen, weil die Hauseigentümer sich selber solche Sachen anschaffen.” Schregelmann begrüßte es sehr, dass sich die Siedlergemeinschaft wieder am diesjährigen Dorffest beteiligen wird. “Somit tragt ihr zur Bereicherung der Vielfältigkeit der Veranstaltung bei.”

Helmut Grünbauer verwies auf anstehende Abgabenerhöhungen, die in den Ortsverbänden auch berücksichtigt werden müssten. Etzenricht sei mit den Mitgliedsbeiträgen an der unteren Grenze und müsse unbedingt vorausschauend überlegen, wie sie die Erhöhungen gestalten wolle.

Anstehende Termine

Uwe Bergler gab die anstehenden Termine bekannt. So werden am 20. April die Kommunionkinder zum Brotbacken an den Backofen kommen, am 27. April findet die Pflanzentauschbörse mit Pro Etzenricht statt, am 30. April beteiligen sich die Siedler wieder am Maibaumaufstellen mit den Kirwaleit und am 18. und 19. Mai Beteiligung am Dorffest.

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