Schwarzenbach plant Radlerrast in der Dorfmitte

Schwarzenbach. Der Gemeinderat diskutiert über die Errichtung eines kleinen Parks neben dem Bürgerladen. Dieser soll als Radlerrast zum Verweilen einladen. Auch will die Kommune erneut versuchen, Fördergelder für den Breitbandausbau zu erhalten.

Neben dem Dorfladen soll eine Radlerrast mit Durchgang entstehen. Foto: Stefan Neidl

Die Gemeinde arbeitet weiter daran, den Ort schöner zu machen. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderates stellte 2. Bürgermeisterin Anja Krischsieper (SPD) die Pläne für eine Radlerrast vor. Dafür soll ein kleiner Park neben dem Dorfladen an der Haupt-, Kirchen- und Parksteiner Straße entstehen. Der Bauausschuss hatte im Vorfeld die Unterlagen des Architekturbüros RSP aus Bayreuth erhalten und bereits diskutiert.

Bänke, Tische und Fahrradständer

Es soll ein Weg durch die Wiese führen. Behindertengerechte Bänke und Tische werden in einer Y-Form um je mittig platzierte Sonnenschirme angeordnet. Fahrradständer sollen auf Anraten des Bauausschusses in den Eingangsbereich zum Dorfladen verlegt werden. Die Wegegestaltung soll als wassergebundene Decke ausgeführt werden, ähnlich der Ausführung am Friedhof.

Das Modell der Bänke und die Anzahl an Bäumen will das Gremium noch im Laufe der weiteren Planung festlegen. Ebenso existiert die Idee eines Balancierbalkens – Einige Gemeinderäte hatte aber Zweifel, ob diesen der TÜV absegnen würde.

Der Gemeinderat stimmte der vorgeschlagenen Planung mit Anpassungen durch den Bauausschuss einstimmig zu.

Absage für Breitbandförderung

Die Kommune hatte Fördermittel zum Breitbandausbau beantragt. Der Antrag wird nach einem Punktesystem aus verschiedenen Kriterien bewertet. Ein Bescheid liegt noch nicht vor, Kirschsieper weiß aber bereits: „Die beantragten Fördermittel wurden nicht bewilligt.“

Ein neuer Förderaufruf könnte im April und Mai 2024 erfolgen. Nach Rücksprache mit dem beauftragten Beratungsbüro IK-T aus Regensburg kann in Vorbereitung auf den neuen Förderaufruf die Durchführung des Branchendialogs helfen. Damit soll das privatwirtschaftliche Ausbaupotential ermittelt werden.

Die Gemeinderäte waren sich einig: „Wir wollen wieder probieren, Fördermittel zu bekommen.“ Einstimmig beschlossen sie, den Branchendialog zum Gigabit-Ausbau durchführen zu lassen und eine Förderung zu beantragen.

Straßenentwässerung in Pechhof

In Pechhof gibt es Probleme mit der Entwässerung der Straße. Bei Regen fließt das Wasser nur schlecht ab und bleibt auf der Straße stehen. Der Bauausschuss hatte die Stelle zuvor in Augenschein genommen. Die Empfehlung war, einen Sinkkasten zu setzen und Bankettausbesserungsarbeiten vorzunehmen.

Die Freien Wähler haben sich noch einmal Gedanken gemacht – Markus Thumfart schlug nun vor, etwas von der angrenzenden Rasenfläche abzutragen. Dadurch würde diese tiefer werden und das Wasser würde in den Rasen fließen und dort versickern. Kosten für das Setzen eines Sinkkastens sowie Wartung würden entfallen.

Alle Gemeinderäte waren nicht überzeugt, ob die Maßnahme ausreichend wäre. Sie kamen aber zum Schluss: „Einen Versuch ist es wert.“ Im schlimmsten Fall hätten sie nur etwas Zeit verloren und könnten den Sinkkasten immer noch setzen. Sie beschlossen einstimmig, Gelände neben der Straße abtragen zu lassen, um den tiefsten Punkt weg von der Straße zu legen.

Das Feld neben der Straße soll abgesenkt werden, um Wasser von der Straße zu leiten. Foto: Stefan Neidl

* Diese Felder sind erforderlich.