Modernisierungspläne für Sibyllenbad

Bad Neualbenreuth. Das Sibyllenbad ist DAS Aushängeschild Neualbenreuths, das seit kurzem das „Bad“ sogar im Ortsnamen trägt. Wie rüstet sich das Bad für die Zukunft? Wie sichert es sich Fachkräfte? 

Thomas Döhler SPD Bürgermeisterkandidat Sibyllenbad Bad Neualbenreuth
Bürgermeister Klaus Meyer, Landratskandidat Thomas Döhler, Bezirksrätin Brigitte Scharf, Personalratsvorsitzende Claudia Summer, stellvertretende Werkleiterin Barbara Bannert und Bezirksrat Richard Gaßner. Bild: Döhler.

Das „Bad“ im neu umbenannten Bad Neualbenreuth zeichnet das Sibyllenbad und die Gemeinde zu einem touristischen Highlight aus. Die Euphorie darüber hält im Sibyllenbad weiter an. Der Titel birgt große Chancen die gesamte Nordoberpfalz weiter voran zu bringen.

Bei Haushaltsberatungen sei das Sibyllenbad lägst kein Diskussionsthema mehr: „Das große Einzugsgebiet und die positive Wirkung sprechen für die Einrichtung“, sagt Bezirksrätin Brigitte Scharf. Was dem großen Einsatz der Mitarbeiter zu verdanken sei, wie sie betonte. Zusammen mit Landratskandidat Thomas Döhler und SPD-Fraktionsvorsitzenden Richard Gaßner war sie zu Gast im Sibyllenbad, wo stellvertretende Werkleiterin Barbara Bannert und Bad Neualbenreuths Bürgermeister Klaus Meyer sie begrüßten.

Viele Mitarbeiter – aber wenig Physiotherapeuten

Laut Bannert arbeiten 85 Arbeitskräfte im Sibyllenbad – 55 davon in Vollzeit. Die Ausbildung eigener Kräfte wird immer wichtiger: Aktuell wird eine Fachangestellte für Bäderbetriebe ausgebildet, eine weitere Mitarbeiterin hat 2019 ihre Ausbildung dazu abgeschlossen und arbeitet jetzt unbefristet im Kundenbereich Wellness.

Fachkräfte seien für das „Gesamtpaket Sibyllenbad“ wichtig, schwieriger gestalte sich allerdings die Suche nach Physiotherapeuten: Personalvertreterin Claudia Summer kritisierte in diesem Zusammenhang die fehlenden Anreize in der Ausbildungszeit: Keine Vergütung und bis vor kurzem musste auch noch Schulgeld bezahlt werden.

Mittlerweile möchte der Freistaat das Schulgeld zwar übernehmen, das bedeute für Schulen aber einen hohen Bürokratieaufwand. „Einige Kosten der Auszubildenden werden doch nicht getragen, wie eine Anfrage an die Staatsregierung von Abgeordneter Annette Karl vor kurzem ergeben hat“, so Döhler.

Modernisierungspläne nehmen Fahrt auf

Mit der anstehenden Modernisierung des Badetempels hat der Zweckverband eine wichtige Entscheidung für die Zukunft des Bades getroffen. Auch wenn dazu gerade erst die Anfangsplanungen laufen, dankten Gaßner und Scharf dem Bezirkstag für die Bereitschaft zur Unterstützung dieser Modernisierung und dem gesamten Sibyllenbadteam für den Einsatz bei den Vorbereitungen.

Abschließend wünschte die Besuchgruppe dem Team des Bades auch 2020 viele zufriedene Gäste.

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