Siedler erhöhen Mitgliedsbeiträge

Neustadt/WN. Neben der Ehrung langjähriger Mitglieder standen ein Vortrag über Photovoltaikanlagen, sowie die Abstimmung über die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung.

Vorsitzender Arthur Weber (links) und sein Stellvertreter Lothar Trauner (rechts) ehren in der Jahreshauptversammlung Mitglieder für 40, 50 und 60 Jahre Treue zur Siedlergemeinschaft Neustadt/WN. Foto: Hans Prem

Zehn Jahre besteht die Siedlergemeinschaft Neustadt/WN nun. Am 28. September 2013 fusionierten die Gemeinschaften Mühlberg-Gramau-Felix und die Eigenheimsiedler zur Siedlergemeinschaft Neustadt/WN. „Die Zusammenführung war sinnvoll und hat sich bestens bewährt“, stellte Vorsitzender Arthur Weber in der Jahreshauptversammlung am Freitagabend im Gasthaus „Zum weißen Rössl“ fest.

Verzicht auf Geburtstagsfeier – Stattdessen Spende an Hospiz

Auf eine Geburtstagsfeier mit Ausgaben verzichtet die Vorstandschaft jedoch. Stattdessen spenden die Siedler 500 Euro an das Hospiz in Neustadt/WN. „Die Spende soll dort für das neu eingerichtete Familienzimmer verwendet werden“. Das Spendenvorhaben fand großen Beifall der über 60 anwesenden Mitglieder.

Diese stimmten auch ohne Diskussion und einstimmig einer moderaten Beitragserhöhung von 2 Euro im Jahr ab Januar 2024 zu. Der Jahresbeitrag für Mitglieder erhöht sich damit von 25 Euro auf 27 Euro. Weber begründete die Notwendigkeit der Erhöhung durch steigende Abgaben an den Bezirksverband und die höheren Kosten für die monatliche Siedler-Zeitung.

Er ging in seinem Tätigkeitsbericht unter anderem auf die organisierte Heizölsammelbestellung, die Geburtstagsbesuche, den Ankauf einer Fertiggarage zur Einlagerung von Geräten, die den Mitgliedern zur Ausleihe zur Verfügung stehen, sowie die Mitgliederversammlung mit Ehrungen ein.

Ehrung langjähriger Mitglieder

Ehrungen standen auch heute auf der Tagesordnung. Gemeinsam mit zweitem Vorsitzenden Lothar Trauner ehrte Weber Ingrid Walz, Brigitte Bahmann, Heinz Bierl, Josef Beer, Wolfgang Ertmann und Franz Schwarz für 40 Jahre Treue, Reinhold Schwarzmeier, Hans-Jürgen Kappert, Heinz Senger und Hilde Näger für 50 Jahre, sowie Erna Raschka, Regina Pöschl, Alois Vogl und Irmgard Schmidt für 60 Jahre Mitgliedschaft bei den Siedlern.

Eigenheimquote in Deutschland eine der geringsten in Europa

Voll des Lobes für die Arbeit der Siedlergemeinschaft war Bürgermeister Sebastian Dippold. Zwar sei die Eigenheimquote in Deutschland eine der geringsten in Europa, jedoch sei deren Qualität hoch. Der Klimawandel stelle die Eigentümer vor neue Herausforderungen. „Der Einzelne kann nicht so viel leisten, wie die Gemeinschaft“, stellte er fest und dankte den Siedlern für ihr Engagement.

Jana Rustler trug für den verhinderten Kassier Martin Gusek den Kassenbericht vor. Elektromeister Martin Kißler, ein Mitglied der Vorstandschaft, referierte über die Beratung, Planung und Montage von Photovoltaikanlagen und beantwortete anschließend viele offene Fragen der Anwesenden.

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