Soziale Probleme auch nach Corona und mit dem Ukraine-Krieg

Grafenwöhr. Endlich war es wieder soweit: Nicht nur das Deutsch-Amerikanische Volksfest konnte stattfinden, sondern auch der traditionelle DAGA-Empfang des Deutsch-Amerikanischen Gemeinsamen Ausschusses vor Beginn des Festes in der Stadthalle.

Bevor das 62. Deutsch-Amerikanische Volksfest eröffnet wurde, trafen sich viele DAGA-Mitglieder zu einem Empfang in der Grafenwöhrer Stadthalle. Foto: Renate Gradl
Bevor das 62. Deutsch-Amerikanische Volksfest eröffnet wurde, trafen sich viele DAGA-Mitglieder zu einem Empfang in der Grafenwöhrer Stadthalle. Foto: Renate Gradl
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Der neue amerikanische DAGA-Präsident James Robrt Joyce (rechts) im Gespräch mit Hans Biersack (von links) und seinem Sohn Christian. Foto: Renate Gradl
Der neue amerikanische DAGA-Präsident James Robrt Joyce (rechts) im Gespräch mit Hans Biersack (von links) und seinem Sohn Christian. Foto: Renate Gradl
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Nach der Corona-Pandemie und der Wiedereröffnung der Grafenwöhrer Stadthalle nach der Sanierung stand dem DAGA-Empfang nichts mehr im Weg. Der deutsche DAGA-Präsident Helmuth Wächter begrüßte rund 130 Gäste auch im Namen seines amerikanischen Kollegen James Robert Joyce, der erstmals dabei war.

Am Existenzminimum

“Als besondere Aufgabe hat der DAGA das Ziel, in humanitärer und sozialer Hinsicht zu wirken. Bis heute hat sich an dieser Aufgabenstellung nichts geändert”, betonte Wächter. Entscheidend für die Zukunft sei, wie wir menschlich miteinander umgehen. “Die sozialen Probleme scheinen nach der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg nicht weniger zu werden”, so der deutsche DAGA-Präsident.

“Vieles spricht dafür, dass wir einen steigenden Bedarf an karitativer Tätigkeit brauchen, da nicht wenige Menschen in unserer Gesellschaft an oder unter dem Existenzminimum leben. Es gibt viel und immer mehr zu tun – es anzupacken, wird zugleich aber zunehmend schwieriger”, bedauert Wächter, der auch auf den Artikel 1 des Grundgesetzes hinweist: “Die Würde des Menschen ist unantastbar!”

Dank an alle Helferinnen und Helfer

Für den unermüdlichen Einsatz zur Durchführung des Volksfestes sprach Wächter dem Lagerkommandanten Oberst Kevin Poole sowie dem vor kurzem verabschiedeten Brigadegeneral Joseph E. Hilbert seinen Dank aus. Dankesworte gingen auch an die Mitarbeiter der US-Armee, die den Festplatz hergerichtet haben, an Volksfestbeauftragten Tony Frazier, Hannes und Claudia Heindl als Organisatoren bei den Schaustellern und Fieranten und an Audre Binder von der MWR-Abteilung sowie an alle Helferinnen und Helfern.

Abschließend richtete der DAGA-Präsident einen Appell an die DAGA-Mitglieder: “Wir brauchen Sie, damit wir den Menschen, die sich nicht auf der Sonnenseite des Lebens befinden, ein wenig Mitmenschlichkeit zeigen und übermitteln können.

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