Speinsharts Kulturreigen: Tradition trifft Moderne

Speinshart. Das Kloster Speinshart präsentiert für das Jahr 2024 ein vielfältiges Konzertprogramm mit einer Mischung aus alter Musik und Avantgarde, einschließlich junger, internationaler Künstler.

Stefan Baier. Foto: Uwe Moosburger
Stefan Baier. Foto: Uwe Moosburger
Der Verein der Freunde und Förderer der Internationalen Begegnungsstätte Kloster Speinshart freut sich auf euer Kommen. Foto: Kloster Speinshart
Der Verein der Freunde und Förderer der Internationalen Begegnungsstätte Kloster Speinshart freut sich auf euer Kommen. Foto: Kloster Speinshart
Eisenhauer Carter. Foto: Uli Zrenner Wolkenstein
Eisenhauer Carter. Foto: Uli Zrenner Wolkenstein
Foto: Kloster Speinshart
 Foto: Uli Zrenner Wolkenstein

Die neue Konzertsaison im Kloster Speinshart verspricht ein innovatives und vielfältiges Programm, das sowohl Liebhaber der Alten Musik als auch Fans experimenteller Klänge anspricht. Mit einer Mischung aus renommierten Solisten, etablierten Ensembles und einer beachtlichen Anzahl junger, internationaler Künstler geht das Kloster neue Wege. Die frische Intendanz scheint hierbei Früchte zu tragen, indem sie junge Talente und moderne Ansätze in das Programm aufnimmt.

Künstlerische Vielfalt im historischen Ambiente

Im Kloster Speinshart werden dieses Jahr unter anderem interdisziplinäre Performances präsentiert, die die Besucher mit auf eine Reise durch die Welt der Musik, Kunst und Technologie nehmen. So wird etwa Maria Maierhofer-Lischka ein Konzert für Kontrabass bieten, das von AI-Software und Live Electronics begleitet wird. Ein weiteres Highlight ist das Projekt des britischen Art-Performance-Künstlers und Komponisten Luke-Lisa Deane, welches Installationskunst mit Opernelementen und Virtual Reality vereint und seine Premiere in Speinshart feiern wird. Das Projekt erhielt finanzielle Unterstützung durch den Niederländischen Kulturfonds für Podiumkünste.

Besonderes Augenmerk verdient das Openair-Konzert “BOOOM – Der Elektrische Salon” im Klosterinnenhof, das die Genres Elektronik und Jazz auf einzigartige Weise fusioniert. Hierbei erwecken der Schlagzeuger Gerwin Eisenhauer und die Rapperin Layla Carter unterschiedlichste Musikstile zu einer tanzbaren und innovativen Darbietung.

Bewahrung des kulturellen Erbes

Trotz des starken Augenmerks auf zeitgenössische Kunstformen, ehrt die Konzertreihe auch die historische Bedeutung des Klosters. Ein Programm mit Werken von Schubert, gespielt von der ungarischen Pianistin Petra Somlai auf einem historischen Hammerflügel, sowie die Musik des berühmten Speinsharter Musikers Johann Speth, interpretiert von dem Cembalisten Stefan Baier, sind hierfür exemplarisch. Auch der Geiger Simone Pirri knüpft mit italienischen Sonaten an die lange musikalische Tradition des Klosters an.

Ebenfalls im Programm findet sich das Konzert von Lajos Sárközi Jr. & Gypsy-Band. Der Musiker aus einer siebengenerationenlangen ungarischen Musikerfamilie bringt unverfälschte, traditionelle Klänge auf die Bühne und verleiht der reichhaltigen Musikkultur eine neue Perspektive. Die Konzertsaison im Kloster Speinshart präsentiert sich somit als eine einladende Plattform für musikalische Entdeckungen, die keine Genre-Grenzen kennt und Besucher aller Altersgruppen anzieht.

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