Spiel der Gegensätze: Heimschwäche trifft auf Auswärtsschwäche

Luhe-Wildenau. Der TSV 1883 Bogen hat bisher kein Heimspiel in der Landesligasaison gewonnen. Eine große Chance für den SC, der aber auswärts auch noch keine Bäume ausgerissen hat.

Noah Hammer ist im Rückspiel gegen Bogen wieder dabei. Foto: Nico Kick
Noah Hammer ist im Rückspiel gegen Bogen wieder dabei. Foto: Nico Kick
Felix Diermeier, Nr. 15, im Hinspiel gegen den TSV 1883 Bogen; Foto: Nico Kick
Felix Diermeier, Nr. 15, im Hinspiel gegen den TSV 1883 Bogen; Foto: Nico Kick
Bendikt Meckl, Nr. 11, hier im Zweikampf gegen zwei Bogener Spieler; Foto: Nico Kick
Bendikt Meckl, Nr. 11, hier im Zweikampf gegen zwei Bogener Spieler; Foto: Nico Kick
Foto: Nico Kick
Foto: Nico Kick
Foto: Nico Kick

Landesliga Mitte, 29. Spieltag
Samstag, 13. April, 17 Uhr

TSV 1883 Bogen – SC Luhe Wildenau

Der TSV Bogen belegt derzeit den ersten Relegationsplatz in der Liga. Mit 26 Punkten – die sechs Siege wurde alle auswärts errungen – steht das Team vor einer Herausforderung: Der TSV hat noch keinen Heimsieg in dieser Saison errungen und mussten sich bisher mit lediglich vier Unentschieden bei neun Niederlagen begnügen. Im dritten Heimspiel in Folge steht Bogen unter großem Druck, um nicht noch weiter abzurutschen.

SC will Auswärtsbilanz verbessern

Der SC Luhe-Wildenau will langsam den Sack in Klassenerhalt zumachen. Drei Punkte am Samstag wären ein weiterer großer Schritt dorthin. Im Heimspiel gegen die SpVgg Landshut präsentierte sich das Team um Spielertrainer Benjamin Urban jedoch etwas indisponiert und muss sich deutlich steigern, um nicht als erste Mannschaft mit einer Niederlage nach Hause fahren zu müssen.

Auswärts gelangen dem Neuling bisher nur zwei Siege und drei Unentschieden, was das Team zu einem der auswärtsschwächsten der Liga macht. Das Hinspiel gewann der SC mit 2:0. Das Trainergespann Urban/Moucha kann am Samstag wieder auf Jamal Dubois zurückgreifen.

Michael Weizer, verlässt am Saisonende den SC Luhe-Wildenau; Foto: Norbert Tannhäuser

Michael Weizer verabschiedet sich

In drei Spielzeiten stand Michael Weizer für den SC Luhe-Wildenau 76 Mal auf dem Platz und wurde Bezirksliga- und Oberpfalzmeister. Wegen seines Berufs muss er nun leider fußballerisch kürzertreten. Am Samstag erwartet der Innenverteidiger ein schweres und intensives Spiel. Unserem Reporter hat Weizer einigen Fragen beantwortet.

Du hast dich entschieden, zum Saisonende den SC zu verlassen. Wie siehst du deine Zeit hier?

Michael Weizer: Derzeit spüre ich eine gewisse Wehmut und Traurigkeit angesichts der wundervollen Jahre beim SC. Aber ich möchte noch einmal alles geben, um gemeinsam mit der Mannschaft das Ziel Klassenerhalt zu erreichen.

Du wechselst im Sommer zu den SF Ursulapoppenricht , der zwei Spielklassen tiefer spielt. Was wird auf dich zukommen?

Weizer: Ich erwarte ein sehr hohes Trainingsniveau, da viele meiner künftigen Mitspieler bereits höherklassige Erfahrungen gesammelt haben. Die kommende Saison in der Kreisliga Süd verspricht spannend zu werden, aber der Aufstieg der Mannschaft in die Bezirksliga ist durchaus möglich.

Wirst du dem SC verbunden bleiben?

Weizer: Die Spiele werde ich weiterhin aufmerksam aus der Ferne verfolgen. Zu einigen Teamkollegen habe ich eine enge Freundschaft aufgebaut, die sicher auch nach meinem Abschied bestehen bleibt.

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