SpVgg SV Weiden gegen den SV Ettmannsdorf schon leicht im Zugzwang

Weiden. Im Duell der Verlierer treffen am Dienstag um 19 Uhr zwei enttäuschte Titelfavoriten aufeinander: Die SpVgg SV Weiden empfängt den SV Schwandorf-Ettmannsdorf am 2. Spieltag der Landesliga Mitte.

Josef Rodler hatte in Seebach den Ausgleich auf dem Fuß. Gegen Ettmannsdorf will er mit seinem Team dreifach punkten. Foto: Dagmar Nachtigall

Mit großen Vorschusslorbeeren starteten beide Teams am Samstag in die Saison und beide enttäuschten mit Niederlagen. Die Gäste verloren mit 1:2 trotz 1:0-Führung durch den Ex-Weidener Kevin Grünauer. Zudem verloren sie Timo Vollath mit einer Roten Karte.

Déjà-vu im Spardabank Stadion

„Wie sollte es anders sein, dass der Gegner in unserem letzten Relegationsspiel auch der erste Heimgegner in der Serie ist“, sagt Trainer Michael Riester leicht süffisant. „Man könnte meinen, dass bei uns der Stachel dieser Niederlage noch tief sitzt, aber Ettmannsdorf ist nicht schuld an unserem Abstieg, sondern wir selbst. Wir haben es einfach nicht verdient, weil wir zu wenig konstant waren in unserer Leistung.“

An Keeper Max Wissmann lag es nicht, dass die SpVgg SV im Auftaktspiel leer ausging. Foto: Werner Franken

Michael Riester fordert: „Wir müssen im ersten Heimspiel unserem Publikum ein anderes Gesicht zeigen und nach der unglücklichen Niederlage in Seebach zu Hause auf jeden Fall etwas mitnehmen.“ Der Coach sieht beide Mannschaften aber auf Augenhöhe und so werde an diesem Abend wohl die Tagesform entscheiden. Verzichten muss die SpVgg SV auf den rotgesperrten Simon Kasper.

Chancen besser nutzen

In Seebach kam Weiden in den ersten 45 Minuten gar nicht ins Spiel. Erst nach der Halbzeit zeigten sich die Schwarz-Blauen verbessert und hatten immer wieder auch gute Chancen. So traf Josef Rodler nur den Querbalken. Vor allem die Chancenverwertung muss im ersten Heimspiel deutlich besser werden, sonst könnte man erneut leer ausgehen.

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