SpVgg SV Weiden verliert Auftaktspiel vor 1200 Zuschauern in allerletzter Minute

Gebenbach/Weiden. Der Aufsteiger schlug sich prächtig, wurde aber von abgezockten Gastgebern kurz vor Schluss aus allen Träumen gerissen.

Der Kampf der SpVgg SV Weiden wurde nicht belohnt: Kurz vor Schluss bestrafte die DJK Gebenbach eine Unaufmerksamkeit der Gäste mit dem glücklichen 2:1-Siegtreffer. Fotos: Werner Franken
Der Kampf der SpVgg SV Weiden wurde nicht belohnt: Kurz vor Schluss bestrafte die DJK Gebenbach eine Unaufmerksamkeit der Gäste mit dem glücklichen 2:1-Siegtreffer. Fotos: Werner Franken
Fotos: Werner Franken

Als der kurz zuvor eingewechselte Josef Rodler die Weidener in der 73. Minute den verdienten Ausgleich erzielte, dachten die meisten der 1200 Zuschauer an ein Unentschieden, das dem Spielverlauf auch durchaus entsprochen hätte. Doch der ebenfalls eingewechselte Gebenbacher Salah El Berd hatte etwas dagegen und versetzte den tapferen Gästen in der zweiten Minute der Nachspielzeit mit dem 2:1-Siegtreffer den “Todesstoß”.

Weiden hält voll dagegen

In den 90 Minuten zuvor besaßen die Gastgeber vor der stolzen Kulisse zwar meist ein optisches Übergewicht, doch der Aufsteiger hielt voll dagegen und besaß fast ebenso viele Chancen wie die DJK. SpVgg SV-Trainer Rüdiger Fuhrmann sah denn auch ein gutes Spiel seiner Truppe: „Es hat geheißen, wir sind kaputt und es gibt zu viele Missverständnisse bei uns. Ich habe aber eine Mannschaft gesehen, die keine Missverständnisse zugelassen hat. Ich kann meinem Team nur ein Kompliment machen. Gebenbach hat es am Ende clever gemacht und hat verdient gewonnen.“

Klaren Elfmeter verweigert

Fuhrmann haderte aber auch etwas mit einer Szene in der 33. Minute, als Erol Özbay (SpVgg SV) im Duell gegen Julian Ceesay im Strafraum zu Boden ging. Hätte es hier einen Elfmeter gegeben, man hätte sich nicht beschweren können bei der DJK. Gästecoach Fuhrmann sah hier „einen ganz klaren Elfmeter“.

Die SpVgg SV muss nach dieser doch höchst unglücklichen Niederlage nicht den Kopf in den Sand stecken. Vielmehr kann die Truppe auf der Leistung aufbauen und es schon gegen Cham besser machen. Vielleicht hat man dann ja auch mehr Glück.  

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