Statt Christkindlmarkt gibt es Advent im Park

Pressath. Ganz auf Weihnachtsstimmung müssen die Pressather heuer nicht verzichten. Doch Corona sorgt nach wie vor für Unsicherheit. Um auf Nummer sicher zu gehen, wird es an den vier Adventswochenenden anstatt der klassischen Budenstadt ein Weihnachtsdorf im Professor-Dietl-Park geben.

Die Vermüllung des Spielplatzes beim Haus der Vereine wurde bei der jüngsten Stadtratssitzung kritisiert. Foto: Bernhard Piegsa

Einen traditionellen Christkindlmarkt wird es auch heuer aufgrund der Corona-Unwägbarkeiten nicht geben. Darüber informierte Bürgermeister Bernhard Stangl jetzt den Stadtrat. Wohl aber planen Stadt, Gewerbering und Vereine ein Adventsmarkttreiben im Professor-Dietl-Park an den vier vorweihnachtlichen Wochenenden.

Dieser „Advent im Park“ mit Weihnachtsdorf soll am ersten Adventssonntag von 15 Uhr bis 20 Uhr sowie an den drei folgenden Wochenenden jeweils samstags von 15 Uhr bis 22 Uhr und sonntags von 14 Uhr bis 20 Uhr für Besucher offenstehen.

Neue Weihnachtsbeleuchtung kommt erst 2022

„Es werden Fieranten da sein, die weihnachtsbezogene Handwerkskunst anbieten, außerdem werden unsere Vereine auf eigene Rechnung Speisen und Getränke anbieten, um ihre coronabedingten Einnahmenverluste ein Stück weit auszugleichen“, ließ Stangl wissen.

Eine neue Weihnachtsbeleuchtung werde erst für kommendes Jahr angeschafft, weil dafür auch die Installation neuer Stromanschlüsse in der Bahnhofstraße notwendig sei, erläuterte der Rathauschef.

Termin für Bürgerversammlung steht nicht fest

Der Termin der Bürgerversammlung, so der Bürgermeister weiter, stehe noch nicht endgültig fest, werde aber voraussichtlich in die erste Novemberhälfte fallen. Für die Umrüstung der Sirenen auf Digitaltechnik habe der Freistaat Bayern der Stadt Fördermittel zugesagt. Aufgrund dessen habe die Stadtverwaltung das Ausschreibungsverfahren eröffnet. Zwar sei nicht ausgeschlossen, dass auch der Bund ein ähnliches Förderprogramm auflege, dessen Zuschüsse womöglich noch etwas höher ausfielen. Jedoch sei der zu erwartende Unterschied in den Geldsummen nicht so bedeutsam, dass man deswegen das Ausschreibungsverfahren abbrechen sollte.

Spielplatz wird zugemüllt

Für den Ausbau der Eichelberger Ortsrandstraße laufe das Ausschreibungsverfahren, und die Arbeiten würden in der Novembersitzung vergeben, beantwortete Stangl eine Anfrage von Cornelia Träger (CSU), die außerdem die Vermüllung des Spielplatzes beim Haus der Vereine und der Bushaltestellen an der Ludwig-Bock-Straße beklagte.

Die Stadt tue ihr Möglichstes, diese wie auch andere öffentliche Anlagen in gutem Zustand zu erhalten, entgegnete der Bürgermeister. Nicht weniger wichtig sei aber, dass auch die Bürger mehr Verantwortungsbewusstsein zeigten: „Wir können nicht alles am grünen Tisch lösen und auch nicht überall Überwachungskameras aufstellen”, betonte Stangl.

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